In der Ampelographie wird der Habitus folgendermaßen beschrieben:
- Die Triebspitze ist offen. Sie ist stark weißwollig behaart. Die gelblichen, leicht blasigen Jungblätter sind auf der Blattoberfläche noch leicht wollig behaart während sie auf der Unterseite weißwollig behaart sind
- Die keilförmigen, dunkelgrünen Blätter sind fünflappig und mitteltief gebuchtet (siehe auch den Artikel Blattform). Die Stielbucht U-förmig offen. Der Blattrand ist stumpf gezahnt. Im Vergleich zu anderen Rebsorten sind die Zähne mittelweit gesetzt. Die Blattoberfläche (auch Spreite genannt) ist leicht blasig.
- Die kegel- bis konusförmige Traube ist sehr groß, lang und dichtbeerig. Das Gewicht einer Traube kann bis zu 1 kg betragen. Die obovoiden Beeren sind groß und von rötlich-violetter Farbe.
Die Rebsorte Kypreiko reift circa 30 Tage nach dem Gutedel und ist gilt damit für eine Rebsorte als spät reifend. Sie ist eine Varietät der Edlen Weinrebe (Vitis vinifera). Sie besitzt lediglich weibliche Blüten und ist somit nicht selbstfruchtend. Beim Weinbau entsteht der ökonomische Nachteil, keinen Ertrag liefernde, männliche Pflanzen anbauen zu müssen.