Rührmassen unterscheiden sich stark in den Mengenverhältnissen der Zutaten. Je höher der Fettanteil, als desto „schwerer“ gelten die Masse und das resultierende Gebäck. Ist der Anteil an Weizenstärke im Vergleich zur Mehlmenge hoch (50 % bis 75 % der Gesamtmenge von Mehl und Stärke), wird die Krume feinporig, locker, zart und etwas trocken, wie für Sandkuchen gewünscht. Senkt man dagegen den Stärkeanteil oder setzt ausschließlich Mehl ein, wie es etwa bei Marmorkuchen häufig geschieht, wird die Krume grobporig und fest. Anstelle von Weizenstärke kann man auch andere Sorten wie zum Beispiel Kartoffel- oder Maisstärke verwenden. Auch Vollkornmehl eignet sich gut für Rührmassen, das Gebäck bekommt dann eine kernigere Beschaffenheit.
Sandmasse ist eine Rührmasse, die gemäß deutschem Lebensmittelbuch auf 100 Teile Gesamt-Masse mindestens 20 Teile Butter oder andere Fette und mindestens 20 Teile Vollei enthält. Eine besonders schwere Sandmasse ist die „altdeutsche Masse“, die Eier, Zucker, Fett und Mehl/Stärke zu gleichen Teilen enthält („Gleichschwerkuchen“).