Fördernd und auslösend wirken:
- Magnesiummangel oder ungünstiges Kalium/Magnesium-Verhältnis von über 5:1 im Traubengerüst: ein Magnesiummangel schwächt die Photosynthese der Pflanze, verringert die Proteinsynthese und verlangsamt den Energiestoffwechsel. Kalium kann die Aufnahme und den Weitertransport des Magnesiums in der Pflanze behindern.
- zu dichte Laubmasse und damit einhergehende mangelnde Belichtung der Trauben
- starkes vegetatives Wachstum: ein zu starkes Triebwachstum behindert einen guten Fruchtansatz sowie die Bildung eines kräftigen Traubengerüsts.
- starke Witterungsumschwünge zur Blütezeit begünstigen das Auftreten
- häufiger Wechsel zwischen Trockenzeiten und hohen Niederschlagsmengen
- flachgründige Böden
Die trockenstressempfindliche Unterlagsrebe SO4, die auch noch ein geringes Mg-Aufnahmevermögen besitzt, fördert die Stiellähme und die Traubenwelke.