Zur Herkunft der Bezeichnung Uhudler existieren verschiedene Annahme. Eine weit verbreitete Theorie bezieht sich auf das Erscheinungsbild der Winzer nach übermäßigem Konsum des Weines: Diese seien von ihren Frauen aufgrund ihrer großen Augenringe häufig mit einem Uhu verglichen worden. Einer anderen Theorie nach leitet sich der Name von einem Tongefäß namens Udler ab, aus dem der Wein früher getrunken wurde. Hierbei handelte es sich um eine Art Plutzer mit zwei Löchern. Aus dem einen wurde getrunken, das andere sollte eine regelmäßige Luftzirkulation sicherstellen.
Die Weine der Direktträgersorten des Uhudler sind in Österreich auch als Heckenklescher oder Rabiatperle bekannt. Beide Bezeichnungen sind aber eher negativ konnotiert und haben ihren Ursprung in der vermeintlich gefährlichen Wirkung der Uhudlersorten im Vergleich zu Edelweinen. Diese würden rabiat machen und man würde schnell das Gleichgewicht verlieren und in die Weinhecke kleschen. Der Begriff Klescher steht in Österreich für das Geräusch bei einem Zusammenstoß oder für einen Klescher haben (verrückt sein).
In der Steiermark werden dem Uhudler ähnliche Direktträgerweine auch Suhudler oder Juhudler bezeichnet.