Haikui Seafood passt Ausblick für Umsatz 2013 an - Gewinnmargen bleiben relativ stabil

05.12.2013 - Deutschland

Frankfurt - Aufgrund der weiterhin sehr angespannten Versorgungssituation bei Krabben und Garnelen, konnte Haikui Seafood nicht eine ausreichende Menge an Rohstoffen sichern, um der Nachfrage seiner Kunden gerecht zu werden. Infolgedessen und auf Grundlage der vorläufigen Umsatzzahlen für November 2013 revidiert Haikui Seafood seine Prognose für das Gesamtjahr 2013. Das Management erwartet im Vergleich zum Vorjahr einen Umsatzrückgang zwischen 35 und 45 Prozent gemessen in RMB. Zuvor war das Unternehmen von einem Umsatzrückgang von rund 20 Prozent ausgegangen. Trotz des deutlichen Umsatzrückgangs wird die Gewinnmarge des Unternehmens nicht wesentlich beeinträchtigt, da Rohstoffe die wesentliche Komponente der Umsatzkosten darstellen. Für das Gesamtjahr 2013 erwartet Haikui Seafood eine EBIT-Marge im Bereich von 11 bis 13 Prozent (Zuvor: ungefähr 14 Prozent). Angesichts der schwächer als erwarteten Geschäftsergebnisse 2013 haben Vorstand und Aufsichtsrat der Haikui Seafood AG entschieden, der Hauptversammlung nicht die Zahlung einer Dividende für das Geschäftsjahr 2013 vorzuschlagen. Die verfügbaren Finanzmittel sollen zur Finanzierung der geplanten neuen Produktionsanlage verwendet werden. Die chinesische Fischindustrie leidet extrem unter dem knappen Rohstoffangebot. Für den Engpass gibt es folgende Gründe: Der Wildfang und die Ernte von Krabben ist deutlich geringer als im Jahr 2012 ausgefallen und das Angebot an Garnelen wurde stark von dem Frühsterblichkeitssyndrom (Early Mortality Syndrome) beeinträchtigt. Bis heute hat sich die Ernte dieser Arten nicht erholt. Haikui Seafood erwartet, dass diese Situation in den ersten Monaten 2014 anhalten wird. 

Informationen und Erläuterungen des Emittenten zu dieser Mitteilung: Krabben- und Garnelen-Produkte sind in der Regel die Hauptumsatztreiber von Haikui Seafood im vierten Quartal, vor allem im Dezember und dies insbesondere im Zusammenhang mit den Feiertagen - Weihnachten, Neujahr und dem chinesischen Neujahrsfest. Aufgrund der angespannten Rohstoffversorgung ist Haikui Seafood nicht in der Lage, den hohen vorhandenen Auftragsbestand in den verbleibenden Wochen des Jahres 2013 zu erfüllen. Der erforderliche Produktionsvorlauf sowie die Zeit für Qualitätskontrollen seitens der chinesischen Behörde CIQ betragen 25 Tage. Dies wird im Vergleich zum Vorjahr zu einer deutlichen Reduzierung der Umsatzerlöse im vierten Quartal 2013 führen. Der Umsatzrückgang bei Krabben- und Garnelen-Produkten kann nur zu einem sehr geringen Teil durch höhere Umsätze in anderen Produktgruppen kompensiert werden, da diese deutlich geringere Verkaufspreise erzielen. Über die Haikui Seafood AG Die Haikui Seafood AG verarbeitet Fische und Meeresfrüchte für den chinesischen und internationalen Markt. Die Produktpalette des Unternehmens umfasst Produkte aus gefrorenen und konservierten Fischen und Meeresfrüchten, die aus einer Vielzahl unterschiedlicher Sorten roher Fische und Meeresfrüchte hergestellt werden, darunter Garnelen, Krabben, diverse Fischarten sowie Schalentiere und Kopffüßer. Kunden von Haikui Seafood sind Distributoren in China und in Übersee, welche überwiegend in Asien, Europa und den Vereinigten Staaten ansässig sind. In den ersten neun Monaten 2013 beschäftigte Haikui Seafood durchschnittlich rund 700 fest angestellte Mitarbeiter und rund 1.150 zusätzliche befristet angestellte Arbeitskräfte. Das Unternehmen verfügt über eine jährliche Produktionskapazität von ungefähr 34.000 Tonnen (Output). Die Produktionsstätten befinden sich im südöstlichen China auf der Insel Dongshan, Zhangzhou in der Provinz Fujian. Haikui Seafood betreibt eine optimierte Lieferkette einschließlich eigener Verarbeitungsanlagen, eigener Produktforschungs- und Entwicklungskapazitäten sowie Lagerhallen bei gleichzeitiger enger Kooperation mit Rohwarenlieferanten.

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