Einigung über Tarifvertrag für die Fleischindustrie
Für die Bundesvereinigung der Deutschen Arbeitgeberverbände (BDA) sagte deren Hauptgeschäftsführer Reinhard Göhner der "FAZ": "Wir begrüßen nachdrücklich, dass es zu einer solchen Tarifvereinbarung kommt."
Die Tarifparteien wollen die Vereinbarung durch die Bundesregierung auf Grundlage des Arbeitnehmer-Entsendegesetzes für allgemeinverbindlich erklären lassen. Dadurch würden auch die in vielen Schlachtbetrieben eingesetzten Werkvertragsarbeitnehmer aus Osteuropa von der Tarifregelung erfasst. Wegen der Beschäftigung dieser Werkvertragsbeschäftigten oft zu Niedrigstlöhnen war die Branche immer wieder in die Kritik geraten.
Die Arbeitgeber hatten im Dezember bereits einen Mindestlohn von 8 Euro ab Mitte 2014 und ein Jahr später von 8,50 angeboten. Die NGG stimmte dem aber vor allem wegen der langen Laufzeit nicht zu: Sie wollte die Möglichkeit weiterer Erhöhungen verankern und forderte Mindestarbeitsbedingungen für Werkvertragsarbeiter./sk/sow/DP/zb
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