Starbucks-Milliarden helfen Milka-Hersteller Mondelez
Die Mondelez-Vorgängergesellschaft Kraft Foods <KRFT.NAS> <KTF.FSE> hatte seit 1998 in Lizenz Starbucks-Kaffee hergestellt und in Supermärkten vertrieben. Starbucks kündigte die Zusammenarbeit jedoch Ende 2010 auf und nahm das Geschäft in die eigenen Hände. In der Folge entbrannte ein Streit darüber, ob Starbucks einen Ausgleich zahlen müsse. Ein Schlichter gestand Mondelez im November fast 2,8 Milliarden Dollar zu, wodurch der Gewinn netto um 1,6 Milliarden Dollar aufpoliert wurde.
Ohne diese Extrazahlung hätte der Konzern deutlich weniger verdient als im Vorjahreszeitraum. "Wir sind enttäuscht, dass unser Ergebnis unter den ursprünglichen Erwartungen von uns und unseren Aktionären lag", erklärte Firmenchefin Irene Rosenfeld am Sitz in Deerfield im Bundesstaat Illinois. "Wir tun alles dafür, dass wir unsere Ergebnisse 2014 und darüber hinaus verbessern." Dazu sollen "aggressive Kostensenkungen" beitragen.
Rosenfeld sprach von einem weiterhin schwierigen wirtschaftlichen Umfeld, in dem sich das Unternehmen bewege. So litt Mondelez zuletzt unter anderem unter niedrigen Kaffeepreisen im Supermarkt-Regal. Der Umsatz im Schlussquartal stagnierte bei 9,5 Milliarden Dollar. Im Gesamtjahr fiel das Wachstum nicht viel besser aus. Entsprechend unzufrieden waren die Anteilseigner. Die Aktie fiel nachbörslich um zwei Prozent./das/DP/stb
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