Warum Lehre und Studium nicht gleichzeitig absolvieren?
Duales Bachelor-Studium - Fachkraft für Lebensmitteltechnik
Um ein ausbildungsintegriertes Studium anzubieten, ist der Besuch der beruflichen Schule erforderlich. Dabei ist es aufgrund der Vorbildung (Abitur) möglich, die berufliche Ausbildung von drei Jahre auf zwei Jahre zu verkürzen. Weiterhin besteht die Möglichkeit, auf allgemeinbildende Fächer, wie Deutsch, Sport etc., zu verzichten, was zu einer Verkürzung der berufstheoretischen Ausbildung führt. Durch Überschneidung fast aller Lerninhalte der Lernfelder mit den Modulen der Lebensmitteltechnologie, kann eine verkürzte Zeit an der beruflichen Schule Ludwigslust realisiert werden.
Das gesamte Studium dauert 4,5 Jahre und führt zu einer Verkürzung der Ausbildung um ein Jahr, wenn Berufsausbildung und Studium getrennt durchgeführt werden. Der Ablauf des Dualen Studiums lässt sich der Abbildung entnehmen.
Die berufliche Ausbildung beginnt im Juli und damit ca. zwei Monate vor dem Studium. Anschließend besuchen die Dual Studierenden die ersten drei Semester an der Hochschule Neubrandenburg, welche die Ingenieurgrundlagen darstellen. Die vorlesungsfreien Zeiten dienen der beruflichen Ausbildung in den Unternehmen. Eine dreizehnmonatige Ausbildung nach dem dritten Hochschulsemester, welche den Besuch der beruflichen Schule beinhaltet, setzt die berufliche Ausbildung fort und beinhaltet die Zwischenprüfung der Facharbeiterausbildung. Anschließende vorlesungsfreie Zeiten werden ebenso wie das Praxissemester für die berufliche Ausbildung und zur Vorbereitung auf die Facharbeiterprüfung genutzt, welche im Rahmen des Praxissemesters durchzuführen ist. In diesem Abschnitt der Ausbildung ist ein Besuch der beruflichen Schule zur Vorbereitung auf die Facharbeiterprüfung vorgesehen. Die Anfertigung der Bachelor-Arbeit im neunten Halbjahr schließt die gesamte Ausbildung ab.
Mit dem Dualen Bachelor Studium Lebensmitteltechnologie ist es möglich, ein neues Klientel für die Ausbildung zur Fachkraft für Lebensmitteltechnik zu gewinnen. Ziel ist es, den Unternehmen die Möglichkeit zu bieten, sich den Führungskräftenachwuchs selbständig auszubilden und somit dem demographischen Wandel entgegenzuwirken und zusätzlich das Niveau der Facharbeiterausbildung zu heben und interessanter zu gestalten.
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