Frische kennt keine Uhrzeit

YAVEON ProE-SCM: EDI Schnittstelle und Workflow-System für die Brotfabrik Albert Stauffenberg

28.04.2014 - Deutschland

EDI-Integration bei der Brotfabrik Stauffenberg: Der frühe Vogel fängt den Wurm. Doch im Vergleich zu den Bäckermeistern und Fahrern von Stauffenberg-Brot ist der frühe Vogel ein echter Langschläfer. Denn Stauffenberg aus Gelsenkirchen produziert rund um die Uhr, damit der Lebensmitteleinzelhandel seinen Kunden die Brötchen und das Brot jeden Morgen backfrisch servieren kann. Gebacken wird, wenn alles schläft – ausgeliefert, wenn sich die meisten noch einmal im Bett umdrehen.

An sechs Tagen die Woche beliefert der Traditionsbäcker mit seiner eigenen Frischedienstflotte von über 100 Fahrzeugen über 1000 Filialen im Großraum Nordrhein-Westfalen und Zentralläger europaweit. Stets nach dem Motto: Regionale Lieferanten stärken, national produzieren, international liefern. Pünktlich zur Ladenöffnung.

Albert Stauffenberg Nachfolger GmbH & Co. KG

Fuhrpark der Firma Stauffenberg

Reaktionsgeschwindigkeit
Mit der Belieferung von Aldi, Lidl, Rewe oder Edeka in Deutschland und Europa mit täglich frischen Backwaren, Broten und Süßspeisen hat Stauffenberg einen enormen logistischen Prozess zu stemmen, der durch die wechselnden Bedarfssituationen eine extrem hohe Reaktionsgeschwindigkeit erfordert. Dies kann ein so großer und in ganz Europa tätiger Lieferant des LEH nur durch eine höchstmögliche elektronische Unterstützung und automatisierte Arbeitsabläufe sicherstellen. „Für uns ist entscheidend, dass wir einerseits über den standardisierten elektronischen Datenaustausch alle Aufträge sicher reinbekommen, als auch Lieferungen richtig avisieren und Rechnungen gesammelt stellen können“, sagt Ronnie Kolk, Leiter IT bei Stauffenberg Brot. Die großen Herausforderungen an die IT sind zum einen, dass die Sammelrechnungen für die einzelnen Filialen dann schon mal 30.000 Zeilen haben können, zum anderen aber, dass kurz vor Schluss Auftragsänderungen von den Kunden durchgegeben werden. Damit bei Fehlern oder Konflikten, die das System erkennt, keine Zeit verloren geht, informiert ein Workflow den zuständigen Sachbearbeiter.


Workflow
Um in diesem engmaschigen Korsett stets die Lieferkette am Laufen zu halten, hat Stauffenberg sich entschlossen an das bestehende ERP-System Microsoft Dynamics NAV eine für den Handel angepasste EDI-Schnittstelle und ein Workflowsystem einzuführen. „Praktischerweise sind beide Anforderungen bei YAVEON ProE-SCM für den Handel in einem System gelöst“, erläutert Kolk seine Wahl 2011. YAVEON ProE-SCM ist ein in NAV integriertes EDI-System, das ohne zusätzlichen Konverter alle wichtigen Nachrichtenarten mit den Partnern aus dem Lebensmitteleinzelhandel austauschen kann. Folgende Nachrichtenarten werden mit Rewe, Aldi, Lidl und Edeka ausgetauscht:

  • EDI Order: Auftragsanlage

  • EDI Invoice: Rechnungsversand per EDI an den Kunden 

  • EDI Desadv: Lieferavis an d. Kunden per EDI

  • Darüber hinaus können eingehende Nachrichten innerhalb des ERP-Systems in Workflows weiterverarbeitet werden. „So lassen sich Fehler vermeiden und die Termintreue bleibt hoch. Denn das ist der Stauffenberg-Frischeweg: Aus dem Ofen, durch die Verpackungsstraße, auf den LKW, direkt in die Filiale.“ Dank YAVEON ProE-SCM gilt also: wann immer Sie aufstehen, Stauffenberg war schon da.

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