Nach Bericht über Arbeitsbedingungen: Auch Rewe prüft Konsequenzen
Penny habe im Frühjahr Hähnchenfleisch Süß-Sauer von CP Foods für eine Woche als Aktionsware im Verkauf gehabt. Zudem sagte der Sprecher: "Wir haben alle Eigenmarken gecheckt, da gibt es keine CP Foods-Produkte."
CP Foods wies unterdessen erneut Vorwürfe zurück, in die Ausbeutung von Sklavenarbeitern bei der Garnelenproduktion selbst verwickelt zu sein. Vorstandschef Adirek Sripratak erklärte laut "Bangkok Post" vom Samstag, sein Unternehmen arbeite eng mit den Fischereibehörden seines Landes zusammen, um ungesetzlichen Arbeitsverhältnissen einschließlich Kinder- und Sklavenarbeit ein Ende zu setzen.
Die britische Zeitung "The Guardian" hatte berichtet, dass Arbeiter unter unmenschlichen Bedingungen zur Arbeit auf Fischkuttern gezwungen würden, die in die Produktion des weltgrößten Garnelen-Vermarkters CP Foods eingebunden seien. Auf den Schiffen habe es 20-Stunden-Schichten gegeben sowie Schläge und Folter, berichteten betroffene Männer, die den Schiffen entkamen, dem "Guardian".
Der Discounter Aldi Nord hatte angekündigt, Konsequenzen zu prüfen. "Sollten sich die erhobenen Vorwürfe bestätigen, werden wir umgehend Sanktionen einleiten", hatte Aldi Nord mitgeteilt. Diese könnten die Auslistung des Produkts aus dem Sortiment, den Wechsel der Rohwarenlieferanten sowie die Beendigung des Geschäftsverhältnisses mit dem direkten Lieferanten umfassen. Zuvor hatte darüber mehrere Medien berichtet.
Auch die französische Supermarkt-Kette Carrefour hatte erklärt, ihre Käufe bei dem Unternehmen vorläufig einzustellen, bis die Situation geklärt sei. (dpa-AFX)
Meistgelesene News
Weitere News aus dem Ressort Wirtschaft & Finanzen
Holen Sie sich die Lebensmittel- und Getränke-Branche in Ihren Posteingang
Mit dem Absenden des Formulars willigen Sie ein, dass Ihnen die LUMITOS AG den oder die oben ausgewählten Newsletter per E-Mail zusendet. Ihre Daten werden nicht an Dritte weitergegeben. Die Speicherung und Verarbeitung Ihrer Daten durch die LUMITOS AG erfolgt auf Basis unserer Datenschutzerklärung. LUMITOS darf Sie zum Zwecke der Werbung oder der Markt- und Meinungsforschung per E-Mail kontaktieren. Ihre Einwilligung können Sie jederzeit ohne Angabe von Gründen gegenüber der LUMITOS AG, Ernst-Augustin-Str. 2, 12489 Berlin oder per E-Mail unter widerruf@lumitos.com mit Wirkung für die Zukunft widerrufen. Zudem ist in jeder E-Mail ein Link zur Abbestellung des entsprechenden Newsletters enthalten.