Neustart des Mobilitätsprogramms für Jugendliche aus der EU

06.08.2014 - Deutschland

Zukünftig konzentriert sich das Sonderprogramm unter dem Titel „Förderung der beruflichen Mobilität von ausbildungsinteressierten Jugendlichen aus Europa (MobiPro-EU)“ auf junge EU-Bürgerinnen und EU-Bürger, die in Deutschland eine betriebliche Ausbildung absolvieren möchten.

Im Rahmen des novellierten Sonderprogramms erhalten junge Menschen aus der EU finanzielle Unterstützung um sie in ihrer Mobilität zu unterstützen. Damit leisten das Bundesministerium für Arbeit und Soziales (BMAS) und die Bundesagentur für Arbeit (BA) einen Beitrag zur Bekämpfung der Jugendarbeitslosigkeit in der EU und zur Fachkräftesicherung in Deutschland.

Um die Jugendlichen bei der erfolgreichen Berufsausbildung in Deutschland besser zu unterstützen, gibt es im Rahmen des Sonderprogramms individuell zugeschnittene Unterstützungsangebote. Das ist z.B. vorbereitende und begleitende Sprachförderung für Jugendliche und junge Erwachsene.

Neu ist auch, dass alle Jugendlichen im Rahmen von Trägerprojekten betreut werden. Die potenziellen Projektträger werden in einem zweistufigen Verfahren ausgewählt. In der ersten Verfahrensstufe erhalten interessierte Institutionen die Möglichkeit einen Projektvorschlag einzureichen. Die geeigneten Projektträger werden im zweiten Schritt zur Einreichung eines Antrags aufgefordert. Dieses Vorgehen vereinfacht den Prozess für die jungen Menschen, denn sie bleiben künftig unbelastet von dem eigentlichen Antragsverfahren.

Am 30. Juli 2014 wurden die neuen Fördergrundsätze des Sonderprogramms MobiPro-EU im Bundesanzeiger veröffentlicht. Der Aufruf zur Einreichung von Projektvorschlägen ist seit Montag, den 4. August 2014, auf der Internetseite www.thejobofmylife.de (rechts neben dem Artikel verlinkt) abrufbar. Dort werden alle notwendigen Informationen und Unterlagen bereitgestellt.

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