Nordzucker AG beendet größte Kampagne in ihrer Geschichte

Spitzenerträge in den meisten Regionen nach Bilderbuch-Anbaujahr

21.01.2015 - Deutschland

Die Nordzucker AG, Braunschweig, sieht dem Ende ihrer größten Kampagne in Norddeutschland seit Bestehen des Unternehmens entgegen. Mit Rekorderträgen in den meisten Naturräumen geht damit ein Anbaujahr zu Ende, das nahezu ideale Startbedingungen mit optimalen Witterungsbedingungen während der gesamten Wachstumsphase in Höchsterträge umgewandelt hat.

Die fünf deutschen Nordzucker-Werke werden voraussichtlich bis zum 24. Januar die Verarbeitung beenden. Den Anfang machte bereits am 13. Januar Nordstemmen, am 20. Januar folgen die Werke in Klein Wanzleben und Schladen, anschließend Clauen am 21. Januar. Das Werk Uelzen wird voraussichtlich am 24. Januar die letzten Rüben verarbeiten. Insgesamt dauerte die diesjährige Kampagne damit 130 Tage (Vorjahr: 102).

Die Zuckererträge übersteigen mit 14 Tonnen je Hektar (Vorjahr: 11 Tonnen) erheblich die Werte des Vorjahrs. „Eine frühe Aussaat, ideales Wetter und ständige Fortschritte in Züchtung und Anbaumethoden haben diese große Ernte hervorgebracht“, resümiert Claus-Friso Gellermann, Leiter der Agri Center Deutschland, den Erfolg. „Wir freuen uns sehr über das Ergebnis, das auch ein Ausdruck der Leistungsfähigkeit der Rübe ist.“ Träfen Know-how, ideale Witterungsbedingungen und eine frühe Aussaat aufeinander, könne die Rübe ihr Potenzial voll entfalten. Dennoch: „Solch ein Jahr haben wir noch nie gesehen“, sagt Gellermann. „Wir sind auf einem guten Weg, unser ehrgeiziges Ziel, 20 Tonnen Zucker von 20 Prozent der besten Anbauer bis 2020 zu erreichen.“

Die fünf norddeutschen Werke haben während der gesamten Kampagne auf höchstem Niveau Zucker gewonnen. „Unsere zielgerichteten Investitionen in allen Werken haben zu einem problemlosen Kampagneverlauf beigetragen“, unterstreicht Dr. Michael Gauß, Leiter der konzernweiten Produktion. Die Werke konnten insgesamt qualitativ sehr gute Rüben verarbeiten. Eine Herausforderung stellt indes das angespannte Marktumfeld dar: „Eine einzigartige Zuckermenge trifft in diesem Jahr auf schwache Marktpreise.“ Dies werde dazu führen, dass im nächsten Jahr auf der Basis eingeschränkter Anbauflächen und erheblich niedrigerer Rübenmengen die Kampagne in den deutschen Werken deutlich kürzer ausfallen wird.

Zu Ihrer Information: Wir publizieren wie in den Vorjahren die Konzernergebnisse zur gesamten Kampagne nach deren Abschluss im Februar auf unserer Homepage. 

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