GEA erzielt Rekordmarge von 11,4 Prozent in 2014
- Umsatz auf 4.516 Mio. EUR gesteigert, organisches Wachstum bei 5,6%
- Operatives EBITDA wächst um 11,4% auf 591 Mio. EUR
- Operative EBIT-Marge mit 11,4% auf Rekordniveau
- Dividendenvorschlag auf 0,70 EUR pro Aktie erhöht
Die GEA hat das Geschäftsjahr 2014 trotz einer weniger dynamischen Entwicklung der Weltwirtschaft sehr erfolgreich abgeschlossen. Die vorläufigen Konzernkennzahlen zeigen, dass die angestrebten Ziele erreicht wurden.
Der Auftragseingang lag mit 4.520 Mio. EUR erwartungsgemäß etwa auf Vorjahresniveau. Der Umsatz konnte hingegen organisch um 5,6 Prozent auf 4.516 Mio. EUR gesteigert werden. Damit wurde der langfristig angestrebte Korridor von 4 bis 6 Prozent jährlichem organischen Wachstum erreicht. Bemerkenswert ist dabei, dass alle Segmente des Konzerns mit Umsätzen auf Rekordniveau zu diesem Wachstum beigetragen haben. Das operative EBITDA wurde deutlich auf 591 Mio. EUR verbessert. Währungskursbereinigt lag dieser Wert sogar bei 596 Mio. EUR. Die Cash-Flow-Treiber-Marge, definiert als Saldo aus EBITDA, Veränderung des Working Capitals und Investitionsvolumens im Verhältnis zum Umsatz, lag bei 9,0 Prozent. Aus dem operativen Geschäft hat die GEA im abgelaufenen Geschäftsjahr vor Abflüssen für Dividenden und Akquisitionen rund 340 Mio. EUR Liquidität generiert.
„Im Geschäftsjahr 2014 haben wir in einem herausfordernden wirtschaftlichen Umfeld erreicht, was wir uns vorgenommen hatten. Konsequentes Kostenmanagement, Innovationen sowie ein größerer Serviceanteil an unserem Geschäft waren neben dem Volumeneffekt ausschlaggebend für die sehr erfreuliche Steigerung der operativen EBIT-Marge auf den neuen Rekordwert von 11,4 Prozent“, erklärte Jürg Oleas, Vorstandsvorsitzender der GEA Group. „Daneben konnten wir aber auch essenzielle Themen für die weitere Entwicklung der GEA abschließen bzw. einleiten. Den Verkauf des Wärmetauscher-Segments haben wir im geplanten Zeitrahmen erfolgreich vollzogen. Mit Blick auf die Zukunft haben wir darüber hinaus unser „Fit for 2020“ Programm und damit eine neue, effizientere Konzernstruktur auf den Weg gebracht.“
Angesichts der sehr guten Entwicklung des Unternehmens wird die GEA für das abgelaufene Jahr eine Dividende von 0,70 EUR je Aktie vorschlagen. Dies entspricht einer Steigerung von 16,7 Prozent gegenüber dem Vorjahr und ist im Einklang mit dem im Oktober 2014 kommunizierten Ziel, nun 40 bis 50 Prozent des Jahresüberschusses an die Aktionäre auszuschütten.
Für das laufende Geschäftsjahr 2015 geht die GEA unter der Voraussetzung, dass es zu keiner Abschwächung des Weltwirtschaftswachstums kommt, auf Basis konstanter Wechselkurse zum Jahr 2014 und ohne Berücksichtigung von Akquisitionseinflüssen sowie Einmaleffekten von einem moderaten Umsatzwachstum und einem operativen EBITDA zwischen 580 und 620 Mio. EUR aus. Unter den gleichen Voraussetzungen soll die Cash-Flow-Treiber-Marge ein Niveau zwischen 9,0 und 9,5 Prozent erreichen. In dieser Prognose sind erste Einsparungen aus der Konzernreorganisation noch nicht berücksichtigt. Vor diesem Hintergrund wird die GEA ihren Ausblick auf die Geschäftsentwicklung im Mai präzisieren.
Alle Zahlen des Geschäftsjahres 2014 sind vorläufig und daher noch nicht testiert. Die Jahresabschlüsse des GEA Group Konzerns und der GEA Group Aktiengesellschaft müssen nach Aufstellung durch den Vorstand Anfang März noch vom Aufsichtsrat gebilligt werden. Der Geschäftsbericht mit dem testierten Konzernabschluss wird am 9. März 2015 auf der Internetseite der GEA Group veröffentlicht.
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