Franz Ehrnsperger, Vorsitzender der Qualitätsgemeinschaft Bio-Mineralwasser: „Zum Schutz unseres wichtigsten Lebensmittels: Ein klares Nein zum Fracking“
Qualitätsgemeinschaft Biomineralwasser e.V.
Die mit diesen Stoffen genau verbundenen gesundheitlichen Risiken und ihre Wirkung auf die Umwelt sind bisher kaum abschätzbar. Sicher ist, dass diese Stoffe sich im globalen Wasserkreislauf auf Dauer anreichern. Mit den möglichen Konsequenzen werden vor allem unsere nachfolgenden Generationen konfrontiert sein.
Für Dr. Ehrnsperger sind die Konsequenzen klar: „Wir müssen weg von der kontinuierlichen Verschmutzung unserer Lebensgrundlage Wasser und hin zu mehr aktivem Wasserschutz. Dazu gehört es, neue Gefährdungspotentiale von vorne herein auszuschließen. Wir fordern deshalb von der Politik ein klares Nein zu Fracking. Wir dürfen nicht auf Kosten der nachfolgenden Generationen unsere Wasserressourcen gefährden. Man darf hier nicht den gleichen Fehler machen wie damals mit einer anderen auf den ersten Blick vielversprechenden Technologie, der Atomkraft.“
Das klare Nein zu Fracking ergibt sich für Dr. Ehrnsperger schon aus dem Selbstverständnis der Qualitätsgemeinschaft Bio-Mineralwasser e.V.: „Wir sehen uns als einen Zusammenschluss besorgter ‚Wasser-Bauern‘. Wasser wird nämlich – wie andere Lebensmittel auch – angebaut, auch wenn dies vielen wegen des langen Entstehungsprozesses und der Vielzahl der Beteiligten nicht auf den ersten Blick erkennbar ist. Es ist unser Ziel, diesen Prozess vom Einsickern des Regens in den Boden bis hin zur letztlichen Wasserverwendung möglichst frei von schädlichen Einflüssen zu halten und damit unseren Teil zu einer nachhaltigen Entwicklung unserer Welt beizutragen.“
Über die Qualitätsgemeinschaft Bio-Mineralwasser e.V.
Die Qualitätsgemeinschaft Biomineralwasser e.V. setzt sich seit 2008 ein für einen behutsamen Umgang mit unserem wichtigsten Lebens-Mittel, dem Wasser. Sie wacht über die Richtlinien für das Qualitätssiegel „Bio-Mineralwasser“ und sensibilisiert Branche und Verbraucher für die Problematik der zunehmenden Wasserverschmutzung. Um das Zertifikat zu erlangen, müssen Mineralbrunnen 46 streng gefasste Kriterien erfüllen, die den Verbrauchern ein Höchstmaß an Qualität und Transparenz sowie nachhaltige Produktionsbestimmungen garantieren. Die Richtlinien wurden von unabhängigen Experten erarbeitet und werden laufend an neue wissenschaftliche Erkenntnisse angepasst. Deren Einhaltung überwacht die Biokontrollstelle BCS Öko-Garantie GmbH. Als bundesweit erstes Bio-Mineralwasser wurde bereits 2009 das „BioKristall“ des Bio-Pioniers Neumarkter Lammsbräu zertifiziert, es folgten Ensinger in Baden-Württemberg (Ensinger Gourmet), Voelkel in Niedersachsen (BioZisch-Limonade) und Lammsbräu (now-Limonade) sowie Gehring-Bunte aus Nordrhein-Westfalen (Christinen Gourmet Edition).
Mehr Informationen über Bio-Mineralwasser finden Sie rechts neben dem Artikel verlinkt.
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