Technologie von Mettler-Toledo unterstützt Backwaren-Hersteller bei GAE-Optimierung
Profile Advantage-System bietet um 50 Prozent höhere Erkennungsempfindlichkeit
Bildquelle: METTLER TOLEDO
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Lebensmittel mit hohem Feuchte- oder Salzgehalt, darunter Backwaren oder in metallisierter Folie verpackte Produkte, stellen Standard-Metalldetektoren vor große Herausforderungen, da sie ein „aktives Produktsignal“ erzeugen, das gemeinhin auch als „Produkteffekt“ bezeichnet wird. Dieses Produktsignal kann die Leistung eines Metallsuchgeräts bei der Erkennung kleinster Metallfremdkörper beeinträchtigen und damit zu potenziell kostspieligen und imageschädigenden Rückrufaktionen führen.
Das Profile Advantage-Metallsuchsystem ist jedoch in der Lage, das aktive Produktsignal effektiv zu unterdrücken und so eine Erkennungsempfindlichkeit zu bieten, die bislang nur bei der Inspektion „trockener“ oder nicht leitfähiger Produkte erzielt wurde. Die innovative Funktion zur Unterdrückung des Produktsignals ermöglicht eine Modifizierung des Signals während des Einrichtungsverfahrens, sodass es dem Signal eines nicht leitfähigen oder trockenen Produkts ähnelt. Dies wiederum führt zu einer bislang nie für möglich gehaltenen Detektionsleistung gegenüber allen Metallarten, einschließlich Drähten und Metallspänen.
„Angesichts steigender Produktionskosten und des zunehmenden Wettbewerbs im Verkaufsregal suchen Hersteller von Backwaren verstärkt nach Wegen, um die Effizienz ihrer Produktionslinien zu erhöhen“, erklärt Mike Bradley, Vertriebsleiter bei Mettler-Toledo Safeline Metal Detection. „Inspektionssysteme mit Funktionen zur Optimierung der GAE bringen Hersteller diesem Ziel ein Stück näher, indem sie die Verfügbarkeit maximieren und Produktverluste reduzieren.“
Das Profile Advantage-System verwendet zu diesem Zweck einen ausgeklügelten Software-Algorithmus, den so genannten „3S-Algorithmus“. Dieser wird auf jedes einzelne durch das Metallsuchsystem geführte Produkt angewendet und bewirkt, dass das aktive Produktsignal das während der automatischen Setup-Routine erfasste Signal imitiert. Auf diese Weise lassen sich durch inhärente Abweichungen zwischen den einzelnen Backwaren ausgelöste Fehlausschleusungen weitestgehend eliminieren[1], sodass Produktverluste minimiert werden und infolge der höheren Produktivität auch die Gesamtanlageneffektivität steigt.
Eine andere bedeutende Weiterentwicklung des Profile Advantage-Systems ist die Trendanalyse. Dank dieser Funktion können Bediener die Anzahl geplanter Leistungstests deutlich verringern, indem das System die Leistung (Erkennungsempfindlichkeit) des Metalldetektors laufend überwacht und einen Alarm ausgibt, falls es eine Änderung mit potenziell negativen Auswirkungen die Empfindlichkeit feststellt. Eine Reduzierung der Anzahl an Leistungstests von beispielsweise sechs auf nur zwei pro Tag macht sich direkt in Form einer Produktivitätssteigerung[2]und folglich einer deutlichen Verbesserung der Gesamtanlageneffektivität bezahlt.
„Dies ist ein aufregender und bedeutender Schritt in Richtung Zukunft“, ergänzt Mike Bradley, Vertriebsleiter bei Mettler-Toledo Safeline Metal Detection. „Es ist gut dokumentiert und weithin bekannt, dass Metallsuchgeräte ebenso wie andere Inspektionssysteme in diesem Bereich regelmäßig auf ihre Funktionsfähigkeit und Leistung überprüft werden müssen. Eine kürzlich von unserem Unternehmen durchgeführte Studie hat jedoch gezeigt, dass Hersteller durch Reduzierung der Testhäufigkeit signifikante Einsparungen erzielen können, wenn man alle Produktionskosten berücksichtigt.“
Das Profile Advantage-Metallsuchgerät mit Transportband erfüllt die HACCP-Grundsätze (Gefahrenanalyse und kritische Kontrollpunkte). Das hygienische Design mit abgerundeten Kanten und geneigten Oberflächen minimiert außerdem Schmutzfänger und ermöglicht eine schnelle und einfache Reinigung. Das vollständig in Edelstahl ausgeführte Profile Advantage-System ist in Schutzart IP65 oder IP69K erhältlich. Die optionale Datenmanagementsoftware ProdX von Mettler-Toledo ermöglicht die automatische Erfassung und zentrale Speicherung von Leistungsüberwachungsdaten und die Erstellung von Berichten zum Nachweis gebührender Sorgfalt im Hinblick auf die Prozesssicherheit.