Bitburger bleibt Fassbiermarke Nummer eins
Innovationen stellen positive Weichen für 2016
Bitburger/funkbild
„Nach einem guten Vorjahr für unsere Braugruppe, das insbesondere bei Bitburger vom WM-Jahr und dem Titelgewinn der deutschen Nationalmannschaft geprägt war, sind wir zufrieden, dass sich 2015 unser Gesamtabsatz nahezu stabil entwickelt hat“, erklärt Wolf.
Alkoholfreies Sortiment erneut gewachsen
„Enormes Potenzial hat das alkoholfreie Sortiment gezeigt. Das gilt vor allem für die Produktreihe Bitburger 0,0% mit einem Wachstum im zweistelligen Prozentbereich. Auch markenübergreifend liegen wir mit unseren alkoholfreien Sorten im Plus“, so Wolf weiter. Ebenfalls positiv entwickelten sich die Bierspezialitäten wie die Köstritzer Meisterwerke sowie die Kellerbiere von Köstritzer und Licher.
Besonders erfreulich ist auch die Entwicklung der Benediktiner-Familie, die die Bitburger Braugruppe in Kooperation mit der Benediktiner Weißbräu GmbH vertreibt. Mittlerweile werden die Biersorten dieser Marke deutschlandweit in 19.000 Objekten ausgeschenkt, auch 2016 werden sie weiterhin exklusiv in der Gastronomie erhältlich sein.
"Fassbier- und Gastronomiekompetenz sind DNA von Bitburger"
„Wir blicken auf ein erfolgreiches Jahr in der Gastronomie zurück. Fassbier tut sich branchenweit zwar weiterhin schwer. Trotzdem hat die Marke Bitburger ihre Position als Fassbiermarke Nummer eins in Deutschland behauptet. Darauf sind wir stolz, schließlich bildet die Fassbier- und Gastronomiekompetenz die ureigene DNA der Marke“, betont Wolf. Eine Kompetenz, die von den Anfängen im Jahr 1817 als kleine Landbrauerei mit Wurzeln in der Gastronomie bis heute gewachsen ist und sich gefestigt hat. „Im nächsten Jahr kann unser Familienunternehmen auf 200 Jahre Brautradition zurückblicken. Ich kann jetzt schon versprechen: Das Jubiläumsjahr 2017 wird für alle Bitburger-Fans ein ganz besonderes werden“, kündigt Jan Niewodniczanski, Technik-Geschäftsführer der Bitburger Braugruppe und Mitglied der Gesellschafterfamilie Simon, an.
„Innovationsgeist, Mut und höchste Qualitätsansprüche haben dieses Familienunternehmen über die Jahrhunderte hinweg erfolgreich gemacht. Es ist unser erklärtes Ziel, es langfristig für die kommenden Generationen zu sichern. Daher haben wir 2015 einige Weichen gestellt, um die Braugruppe für die Zukunft stark aufzustellen“, bekräftigt Werner Wolf. Dazu gehören die Neuorganisation von Marketing und Vertrieb sowie der Aufbau eines eigenen Bereichs für digitale Transformation. „Wir glauben an die Kraft jeder einzelnen Marke. Für ihren Erfolg haben wir ihre Verantwortung an die jeweiligen Braustandorte verlagert. Wir sind davon überzeugt, dass durch die Nähe zu den Märkten und Verbrauchern der Marken eine präzisere und eindeutigere Differenzierung entwickelt werden kann.“
Positive Impulse durch EM und Export
Positive Impulse für das Jahr 2016 erwartet Wolf unter anderem von der anstehenden Fußball-EM in Frankreich: „Wenn das Wetter und die Mannschaft mitspielen, rechnen wir mit einer ähnlichen Entwicklung wie 2014, nämlich einem deutlichen Absatzanstieg während des EM-Zeitraums“, so Wolf. Darüber hinaus erwartet die Braugruppe weitere Wachstumsimpulse aus dem zunehmenden Exportgeschäft.
Zukunftsweisend und innovativ ist auch die neu installierte Abfüllanlage, die im Februar mit einem Festakt offiziell in Betrieb genommen werden wird. „Durch die schnelle Umrüstbarkeit auf viele verschiedene Flaschenformate erreichen wir eine deutlich höhere Flexibilität und reagieren damit auf die steigende Nachfrage unserer Verbraucher nach mehr Gebindevielfalt“, erklärt Jan Niewodniczanski.
Er blickt optimistisch in die Zukunft: „Mit unserer Nachhaltigkeitsstrategie, die wir seit 2011 vorantreiben, sind wir bestens aufgestellt für die kommenden Jahre. Durch die erfolgreiche Umsetzung unserer Strategie konnten wir in Bitburg in den letzten drei Jahren unsere Wasser- und Energieverbräuche signifikant reduzieren. Mit unserem hocheffizienten BHKW-Konzept erzeugen wir inzwischen 75 Prozent Eigenstrom und erzielen Wirkungsgrade von annähernd 90 Prozent. Seit diesem Jahr nehmen wir damit auch am Regelenergiemarkt teil und tragen so zu einer zusätzlichen Entlastung der Stromnetze bei einem Überangebot von regenerativer Energie bei.“