Krones wächst 2015 profitabel und startet erfolgreich in das Jahr 2016

29.04.2016 - Deutschland
  • Krones hat seine für 2015 gesetzten Ziele erreicht.
  • Umsatz legt um 7,5 % zu, die EBT-Marge verbessert sich von 6,5 % auf 7,0 %.
  • Dividende für 2015 soll auf 1,45 Euro je Aktie (Vorjahr: 1,25 Euro) steigen.
  • Krones setzt im ersten Quartal 2016 stabiles Wachstum fort und bestätigt die Ziele für das Gesamtjahr 2016.

Krones, führender Hersteller in der Verpackungs- und Abfülltechnik, hat im Geschäftsjahr 2015 seine Prognosen für alle wesentlichen Finanzkennzahlen erreicht. Der Umsatz legte um 7,5 % von 2,95 Mrd. Euro im Vorjahr auf 3,17 Mrd. Euro zu. Damit hat Krones das Wachstumsziel von 4 % für 2015 übertroffen. Die Nachfrage auf den Märkten von Krones entwickelte sich 2015 insgesamt gut. Aufgrund des breiten Produkt- und Dienstleistungsangebots und der starken globalen Präsenz konnte das Unternehmen die Geschäfte kräftig ausweiten.

Der Auftragseingang zog 2015 im Vergleich zum Vorjahr um 4,9 % von 3,04 Mrd. Euro auf 3,19 Mrd. Euro an. Zum 31. Dezember 2015 lag der Auftragsbestand von Krones bei 1,09 Mrd. Euro (Vorjahr: 1,08 Mrd. Euro).

Krones stärkt die Ertragskraft weiter

Um 16,4 % von 191,8 Mio. Euro im Vorjahr auf 223,3 Mio. Euro stieg das Ergebnis vor Steuern (EBT) von Krones 2015. Die EBT-Marge, also das Ergebnis vor Steuern im Verhältnis zum Umsatz, verbesserte sich von 6,5 % auf 7,0 %. Damit hat Krones das EBT-Margenziel für 2015 erreicht. Vor allem, weil sich durch die Maßnahmen des Strategieprogramms Value die Effizienz des Unternehmens erhöhte, konnte Krones die Ertragskraft erneut stärken. Von den Marktpreisen gingen keine positiven Effekte aus.

Während sich die EBT-Marge des Kernsegments „Maschinen und Anlagen zur Produktabfüllung und –ausstattung“ bei kräftig steigenden Umsätzen (plus 8,6 %) von 7,7 % im Vorjahr auf 8,1 % verbesserte, blieb das zweitgrößte Segment „Maschinen und Anlagen zur Getränkeproduktion/Prozesstechnik“ unter den Erwartungen. Das operative Ergebnis war lediglich ausgeglichen, der Umsatz stagnierte. Um die Ertragskraft des Segments nachhaltig zu stärken, hat Krones 2015 ein Maßnahmenpaket erarbeitet. Gut entwickelte sich 2015 das kleinste Unternehmenssegment „Maschinen und Anlagen für die Compact Class“. Bei einem Umsatzanstieg von 6,8 % stieg das Ergebnis vor Steuern von minus 4,7 Mio. Euro im Vorjahr auf plus 4,9 Mio. Euro.

Unterm Strich kletterte das Konzernergebnis nach Steuern von Krones 2015 um 15,2 % von 135,7 Mio. Euro im Vorjahr auf 156,3 Mio. Euro. Das Ergebnis je Aktie legte auf 4,98 Euro zu (Vorjahr: 4,30 Euro).

Sehr solide Finanz- und Kapitalausstattung

Krones erwirtschaftete 2015 einen Free Cashflow von 70,7 Mio. Euro (Vorjahr: 152,1 Mio. Euro). Der Return on Capital Employed (ROCE), also das Ergebnis vor Zinsen und Steuern im Verhältnis zum durchschnittlich gebundenen Nettokapital, stieg im Berichtsjahr auf 17,7 % (Vorjahr: 16,4 %). Damit hat das Unternehmen das ROCE-Ziel für 2015 von 17 % übertroffen.
Ende 2015 verfügte Krones über liquide Mittel von 364,6 Mio. Euro (Vorjahr: 336,4 Mio. Euro). Das Unternehmen hatte zum Bilanzstichtag 2015 keinerlei Bankschulden. Die Eigenkapitalquote lag zum 31. Dezember 2015 mit 41,0 % leicht über dem Vorjahreswert von 40,7 %. Insgesamt weist das Unternehmen weiterhin eine äußerst solide Finanz- und Kapitalstruktur aus. Die Zahl der weltweiten Mitarbeiter von Krones stieg 2015 um 722 auf 13.346.

Krones will Dividende von 1,25 Euro auf 1,45 Euro je Aktie erhöhen

Vorstand und Aufsichtsrat werden der Hauptversammlung am 15. Juni 2016 vorschlagen, für das Geschäftsjahr 2015 eine Dividende von 1,45 Euro je Aktie (Vorjahr: 1,25 Euro) auszuzahlen. Die geplante Ausschüttung entspricht 29 % des Konzernergebnisses und liegt am oberen Rand des Zielkorridors von 25 % bis 30 %.

Erfolgreiches erstes Quartal 2016

Krones setzte sein stabiles Wachstum im ersten Quartal 2016 fort. Von Januar bis März 2016 stieg der Umsatz im Vergleich zum Vorjahr um 4,5 % von 738,9 Mio. Euro auf 772,1 Mio. Euro. Der Auftragseingang erhöhte sich ebenfalls um 4,5 % von 787,0 Mio. Euro im Vorjahr auf 822,2 Mio. Euro. Regional betrachtet stiegen die Bestellungen in Europa und Nordamerika am stärksten. In China war die Nachfrage stabil. Zum 31.März 2016 lag der Auftragsbestand von Krones mit 1.144,7 Mio. Euro um 4,6 % höher als am Jahresende 2015.

Weiter zugenommen hat die Ertragskraft von Krones. Von Januar bis März 2016 stieg das Ergebnis vor Steuern (EBT) erneut überproportional um 9,8 % von 50,2 Mio. Euro im Vorjahr auf 55,1 Mio. Euro. Die EBT-Marge, also das Ergebnis vor Steuern im Verhältnis zum Umsatz, kletterte von 6,8 % auf 7,1 %. Krones profitierte hauptsächlich von Kosteneinsparungen, die das Unternehmen im Rahmen des Strategieprogramms Value erzielte. Die Marktpreise verbesserten sich im Berichtszeitraum nicht.

Das Konzernergebnis nach Steuern legte im ersten Quartal 2016 um 9,7 % auf 38,4 Mio. Euro zu. Dies entspricht einem Ergebnis je Aktie von 1,23 Euro (Vorjahr: 1,11 Euro). Der Return on Capital Employed (ROCE) verbesserte sich auf 16,7 % (Vorjahr: 16,5 %).

Guter Jahresstart stützt Ausblick für Gesamtjahr 2016

Auf Basis der derzeitigen gesamtwirtschaftlichen Aussichten und der Entwicklung der für Krones relevanten Märkte erwartet das Unternehmen für 2016 im Konzern ein Umsatzwachstum von 3 %. Das Ergebnis von Krones soll im laufenden Jahr erneut steigen. Der Vorstand prognostiziert, dass 2016 die EBT­Marge bei 7,0 % liegen wird. Die dritte Zielgröße, den ROCE, will Krones im laufenden Jahr auf 18 % steigern.

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