Bundesrats-Beschluss zur Kennzeichnung von eihaltigen Lebensmitteln
Eierwirtschaft fordert: "Auch Herkunftsland muss erkennbar sein"
Hintergrund für die Forderung des BDE ist die durch Umfragen belegte Tatsache, dass die deutschen Verbraucher großen Wert auf die deutsche Herkunft ihrer Lebensmittel legen. Um diesem Verbraucherwunsch Rechnung zu tragen, wünscht sich die deutsche Eierwirtschaft eine ausgeweitete Kennzeichnung der deutschen Herkunft: Nicht nur auf den im Handel erhältlichen Schaleneiern, sondern auch auf Eiprodukten für die Lebensmittelwirtschaft und auf weiterverarbeiteten eihaltigen Lebensmitteln sollte künftig klar erkennbar sein, aus welcher Haltungsform und aus welchem Land die Eier stammen. "Die deutschen Legehennenhalter stehen mit ihren hohen Standards für eine moderne und tiergerechte Haltung von Legehennen", begründet Günter Scheper die Forderung. "Wir möchten, dass sich der Verbraucher bewusst für Eier aus deutscher Herkunft entscheiden kann."
Verbraucherrelevanz hat diese Forderung nicht zuletzt aufgrund der steigenden Beliebtheit von Eiern als gesundem und vielseitigem Lebensmittel: 2015 lag der Pro-Kopf-Verbrauch in Deutschland bei 233 Eiern - das ist der Spitzenwert seit der Wiedervereinigung.
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