Danone wird optimistischer - Jahresprognose konkretisiert
An der Börse kam der gestiegene Optimismus des Managements gut an.
Danone-Aktien legten in der ersten Handelsstunde um gut 0,2 Prozent zu und waren damit zweitbester Wert im schwachen Eurostoxx 50. Analysten lobten die Fortschritte bei der Verbesserung der Profitabilität. "Investoren waren besorgt, ob Danone seine Margen wirklich stärken und die Wachstumsraten halten kann", sagte Alain Oberhuber von MainFirst in Zürich.
Neue Impulse sieht der Joghurtmacher inzwischen auch in den USA, wie Finanzchefin Cecile Cabanis in einer Telefonkonferenz sagte.
Zudem sollten sich zum Jahresende die Umsätze auch in Europa stabilisieren. Dagegen sei in Russland noch keine Erholung zu erkennen. Das Land war einst der wichtigste Markt für die Franzosen - Wirtschaftskrise und Sanktionen hatten die Ergebnisse dort in den vergangenen beiden Jahren aber schwer belastet.
Ungemach droht auch in China, wo ausländische Hersteller künftig möglicherweise höhere Steuern für importierte Säuglingsnahrung zahlen müssen. Danone reagiert mit Sparprogrammen auf die Probleme. "Diese Anstrengungen fangen an, sich auszuzahlen", sagte Cabanis.
2015 hatten die Franzosen das schwächste Wachstum seit sechs Jahren erlebt. Die Erlöse legten nur noch um 4,4 Prozent auf 22,4 Milliarden Euro zu. Davon waren rund 2,9 Milliarden Euro als operativer Gewinn übrig geblieben. Dies entsprach einer Marge von 12,91 Prozent, 0,17 Punkte mehr als ein Jahr zuvor. An den langfristigen Zielen hielt Danone fest./enl/nmu/stb (dpa)
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