Neuer Hygienic Dispenser setzt auf Kleinstmengendosierungen
Das ViscoTec Endloskolben-Prinzip überzeugt bei Abfüll- und Dosieranwendungen in der Lebensmittel- und Kosmetikindustrie
ViscoTec Pumpen- u. Dosiertechnik GmbH
Pünktlich zur FachPack 2016 in Nürnberg wird der „Neue“ im Portfolio stolz dem Markt präsentiert. „Er überzeugt nicht nur durch seine herausragenden Hygieneeigenschaften, die nahezu an die der Pharmaindustrie herankommen“, so Wolfgang Merklein, Geschäftsfeldleiter Food & Cosmetics, im Hause ViscoTec. „Auch durch die Möglichkeit einer einfachen Implementierung in Produktionsanlagen erreichen wir mit dem VHD völlig neue Dimension was Dosierungen von kleinen Mengen in der Lebensmittel- und Kosmetikproduktion anbelangt. Im Hinblick auf Industrie 4.0 bzw. Individualisierung wie Customized Food sind wir bestens gerüstet!“.
Der ViscoTec Hygienic Dispenser ist in drei verschiedenen Größen erhältlich, so werden Dosiervolumen von 0,35 ml bis 5,1 ml pro Umdrehung erreicht. Selbst die kleinsten Dosiervolumen werden mit einer Abweichung von nur +/- 1% perfekt dosiert. Neben FDA-konformen Bauteilen und EHEDG-konformem Hygienic Design besteht die Möglichkeit zur automatischen Reinigung über einen zusätzlichen Anschlussstutzen. Das Reinigungsmedium wird über den Stutzen eingebracht, um eine automatische Spülung durchzuführen. Alternativ lässt sich der neue Dispenser sehr schnell manuell zerlegen und reinigen.
Wie in allen Dosiersystemen der ViscoTec GmbH findet im VHD das bewährte Endloskolben-Prinzip auf Basis der Exzenterschnecken-Technologie Einsatz. Die Basis wurde jedoch für den VHD optimiert und speziell für den Lebensmittel- und Kosmetikbereich in mehreren Eigenschaften erweitert. So wurde unter anderem der Innenraum des Dispensers analysiert und umgestaltet: Totvolumen vermeiden bzw. die Kontamination durch schädliche Mikroorganismen verhindern war das Ziel. Tri-Clamp-Anschlüsse mit hygienischem Standard erleichtern die Integration des VHDs in bestehende Systeme.
Aufgrund der Dosiergeometrie wird drehwinkelproportional pro Umdrehung immer ein konstantes Volumen gefördert. Die Förderrichtung ist durch Umkehr der Drehrichtung reversibel. Das Volumen ist somit über die Winkelgrade eindeutig definiert. Aus dieser Technik ergibt sich eine druckstabile, lineare Pumpenkennlinie mit klarer Aussage über das Verhältnis von Umdrehung, Zeit und Fördermenge. Das wiederum führt zu einer gewährleisteten Dosiergenauigkeit am Pumpenaustritt von 1% (abhängig vom Medium), die in der Praxis oft unterschritten wird. Ein weiterer Nutzen dieser Technologie liegt in der entstehenden Förderkammer, deren Volumen im Verlauf der Bewegung absolut konstant bleibt. Dadurch ist es möglich, feststoffbeladene Medien und sogar stückige Produkte zu fördern und abzufüllen. Ein weiterer Vorteil gegenüber anderen Fördermechanismen: In über 95 % aller Anwendungen kann auf Abfüll- und Dosierventile verzichtet werden, da es durch einen kurzen Rückwärtslauf am Ende des Dosiervorgangs zu einem kontrollierten Fadenabriss kommt bzw. ein Nachtropfen verhindert wird. Somit können selbst schwierige, hochviskose Flüssigkeiten prozesssicher dosiert oder abgefüllt werden, ohne dass es zu Pulsationen, Fehldosierungen oder einer zu starken Beanspruchung des Materials kommt.
ViscoTec ist mit dem VHD ein weiterer einzigartiger Meilenstein in der Weiterentwicklung des Exzenterschnecken-Prinzips gelungen. Umfangreiches Qualitätsmanagement, eigene Forschungs- und Entwicklungsarbeit sowie Kooperationen mit produzierenden Unternehmen und Instituten garantieren die gewünschte Qualität der Dosiersysteme aus dem Hause ViscoTec und sorgen für hohe Standzeiten auch bei schwierigen Dosieranwendungen.
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