Erstes Quartal: Nordzucker mit erheblich besserem Ergebnis
- Umsatz steigt um sechs Prozent auf 398 Millionen Euro
- Periodenüberschuss liegt bei 16,3 Millionen Euro
- Für 2016/17 deutlich besseres Ergebnis erwartet
Der Nordzucker Konzern, Braunschweig, schließt die ersten drei Monate des Geschäftsjahrs 2016/17 mit einem Periodengewinn von 16,3 Millionen Euro erheblich besser ab als im Vorjahr. Grund dafür waren vor allem höhere Zuckererlöse sowie leichte Einsparungen auf der Kostenseite.
Der Umsatz in der Berichtsperiode lag bei 398 Millionen Euro und war damit im Vergleich zur Vorjahresperiode (374 Mio. Euro) um rund sechs Prozent gestiegen. Die Verbesserung ging vor allem auf höhere Absatzmengen im Bereich Quoten- und Nicht-Quotenzucker sowie auf eine leichte Preiserholung bei Quotenzucker zurück.
Aufgrund des erzielten Umsatzplus und einer leichten Reduzierung der Kosten hat Nordzucker im ersten Quartal einen Periodenüberschuss von 16,3 Millionen Euro erzielen können. Dies ist eine deutliche Steigerung gegenüber dem Vorjahr, in dem das Unternehmen noch einen Fehlbetrag von 6,9 Mio. Euro ausgewiesen hatte.
Geschäftsjahr 2016/17: Deutlich besseres Ergebnis erwartet
Für das laufende Geschäftsjahr prognostiziert der Nordzucker Konzern ein klar positives Ergebnis, das deutlich besser ausfallen wird als im Vorjahr. Dazu werden verbesserte Marktbedingungen, niedrige Energiepreise und weitere Einsparungen aus dem Programm FORCE, das konzernweit Kosten, Prozesse und Strukturen auf den Prüfstand stellt, beitragen.
Das aktuelle Geschäftsjahr ist das letzte Jahr, das der Zuckermarktordnung unterliegt, die noch bis Ende September 2017 Quotenmengen und Rübenmindestpreise regelt. Für die Zeit danach ist aufgrund von Kapazitätsausweitungen mit steigenden Produktionsmengen innerhalb der EU zu rechnen. Dies wird erneut zu einem Preis- und Mengendruck und damit zu verschärftem Wettbewerb führen.
Der Vorstandsvorsitzende der Nordzucker AG, Hartwig Fuchs, betont, dass sich das Unternehmen auf die neuen Marktbedingungen gut vorbereitet hat. „Wir sind finanziell sehr gut ausgestattet, haben mit unseren Rübenanbauern und Eigentümern gemeinschaftlich die notwendigen Schritte der Anpassung an die ,neue Zeit‘ unternommen – und wir denken und handeln vom Markt her. Wir sind mit unseren Werken gut aufgestellt, trotzdem werden wir die Kostenstruktur kontinuierlich verbessern, die Effizienz weiter steigern und mögliche Chancen in und außerhalb der EU nutzen.“
Das Geschäftsjahr der Nordzucker erstreckt sich vom 1. März bis Ende Februar.
Der vorgelegte Zwischenbericht für das erste Quartal erfasst alle Geschäftstätigkeiten vom 1. März bis zum 31. Mai 2016.
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