Trend zu stillem Wasser hält an - Absatzplus bei Gerolsteiner
Eine größere Nachfrage nach stillem und nach weniger sprudelndem Mineralwasser hat dem Gerolsteiner Brunnen höhere Erlöse beschert. In den ersten sieben Monaten dieses Jahres stieg der Umsatz im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 7,5 Prozent auf rund 161 Millionen Euro, wie der der Mineralwasserhersteller am Donnerstag in Gerolstein (Kreis Vulkaneifel) mitteilte. Der Absatz wuchs um 6,4 Prozent auf 4,4 Millionen Hektoliter.
Geschäftsführer Axel Dahm geht davon aus, das Wachstumsniveau im laufenden Geschäftsjahr halten zu können. Kohlesäurereduziertes und stilles Wasser machten bei Gerolsteiner inzwischen einen Anteil von zwei Dritteln am Mineralwasser-Sortiment aus. Aufgrund des "wettermäßig durchwachsenen Sommers" habe es insgesamt beim Brunnen keine großen Nachfragespitzen gegeben.
Im Export verzeichnete das Unternehmen ein leichtes Minus. In Japan seien die Geschäfte aufgrund eines stärkeren Wettbewerbs rückläufig gewesen, sagte Dahm. Gutes Wachstum erziele der Brunnen derzeit in Südkorea. "Das soll unser zweites Standbein in Asien werden." Der Exportanteil liegt weiter bei rund fünf Prozent. Die Zahl der Beschäftigten blieb mit rund 780 stabil.
Gerolsteiner ist nach eigenen Angaben bundesweit die umsatzstärkste Mineralwassermarke und Nummer drei unter den kohlensäurefreien Mineralwässern. Den Gewinn gibt das Unternehmen nicht bekannt./rtt/DP/stb (dpa)
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