Better Brewing App: Hefe-Analyse aus der Cloud
Oculyze GmbH
Welche Zutat bestimmt den Geschmack eines Bieres und macht es so unverwechselbar? Richtig – das Geheimnis liegt in der Hefe. Ohne Hefezellen gäbe es keine Gärung und ohne Gärung auch kein Bier. Doch für das Überwachen und die Analyse der Hefe investieren viele Klein- und Craftbrauereien unnötig viel Zeit und Geld in aufwändige manuelle Analysemethoden oder kaufen für jeden Sud neue Trockenhefe. Um das Brauverfahren zu vereinfachen hat Oculyze ein System entwickelt, das einfach die Analyse von Hefe ermöglicht und dabei hilft, den Geschmack und die Qualität des Bieres nachhaltig zu verbessern: Better Brewing.
"Brauereien müssen nicht in teure Laborausrüstung oder wissenschaftliches Personal investieren, um ihre Hefe zu analysieren. Das übernimmt jetzt ein Algorithmus. Unsere Bilderkennungssoftware führt unmittelbar nach der Messung eine automatische Zellkonzentrations- und Viabilitätsanalyse durch und ermöglicht Rückschlüsse über den Zustand der Probe", erklärt Ulrich Tillich, CTO bei Oculyze. "Nachdem wir mit vielen Experten aus dem Bereich der Brauwissenschaft gesprochen hatten, sahen wir außerdem die Notwendigkeit, die Anzahl der sprossenden Zellen zusätzlich zur Konzentration und Viabilität der Hefe zu bestimmen, alles in einem Schritt", fügt er hinzu.
Brauereien können Zeit und Geld sparen
Der Weg zum richtigen Gärungsprozess liegt auch in der Weiterkultivierung der Hefe (Wiederanstellen). Dies bringt mehrere Vorteile: Nicht nur der Geschmack verbessert sich schon nach dem ersten Braudurchgang, auch erlaubt die Hefeanalyse den Brauereien die Kosten für neue Trockenhefe zu reduzieren. Ein Beispiel zeigt: Durch die Überprüfung der Hefe-konzentration und -Viabilität kann der Brauer die Hefe zum Wiederanstellen verwenden und kann so zwischen 8 und 13 Euro pro Hektoliter einsparen. Eine kleinere Brauerei, die rund 1000 Hektoliter pro Jahr braut, kann so über 8000 Euro für Trockenhefe sparen!
Kilian Moser, CEO der Oculyze GmbH, freut sich auf ein spannendes Ende des Jahres. "Wir haben unseren Kundenstamm weltweit ausgebaut, zu unseren Märkten zählen die USA, Kanada, Australien, Deutschland, Schweiz, Tschechien, Spanien und China.Mit den neuen Märkten wächst auch unser Unternehmen stetig weiter. So haben wir haben unser Team in den vergangenen vier Monaten um 40% vergrößert - darunter erfahrene Bilderkennungs- und Software-Entwicklungsexperten sowie ein neuer Vertriebsleiter. "
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