Arbeitsgericht verhandelt Kopfgeld-Streit bei Wolters Brauerei
Bei einer Betriebsversammlung mit rund 100 Mitarbeitern im Dezember hatte der Betriebsrat wie üblich anonyme Kritik aus dem sogenannten Kummerkasten vorgelesen. Allerdings enthielten die Beschwerden in diesem Fall namentlich genannte Mitarbeiter und waren nach Auffassung der Wolters-Gschäftsführung "hochgradig beleidigend".
Als Reaktion darauf soll die Geschäftsführung im Dezember beschlossen haben, die Gesellschafter des Unternehmens zu bitten, eine Belohnung auszuloben. Laut Antragsschrift setzten zwei Gesellschafter daraufhin jeweils 1000 Euro für Hinweise zur Aufklärung aus.
Als Beweis vor Gericht können die Schreiben aber wohl nicht mehr dienen. Nach Angaben eines Geschäftsführers wurden sie im Schredder vernichtet. Die Wolters Brauerei beschäftigt nach eigenen Angaben 150 Mitarbeiter./bch/DP/das (dpa)
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