Weinbauverband: Auf Etikett soll Qualität des Weins sichtbar werden

11.04.2018 - Deutschland

Der Deutsche Weinbauverband (DWV) möchte Ordnung und Struktur in das Nebeneinander der Systeme bei Qualitätsbezeichnungen von Weinen bringen. Dabei favorisiert der Verband ein geografisches Pyramidensystem: Ganz unten steht Wein ohne Herkunftsangabe, ganz oben Wein von einer einzigen Rebfläche. "Je enger die Herkunft, desto höher muss die Qualität sein", sagte Präsident Klaus Schneider im Gespräch mit der Deutschen Presse-Agentur. Er spricht von sechs Stufen.

Derzeit gibt es die Kategorien Deutscher Wein, Land- sowie Qualitäts- und Prädikatswein. Aber die oberen Kategorien machen mehr als 96 Prozent der Weine aus - die Pyramide steht also Kopf. Kleinere geografische Angaben wie der einzelne Weinberg oder die Lage sind möglich, aber kein Qualitätsnachweis. Außerdem gibt es noch Bezeichnungen wie Classic oder Selection, während einzelne Verbände wie die Spitzenwinzer vom VDP oder gar einzelne Winzer ihre eigenen Modelle entworfen haben./fdo/DP/stk (dpa) 

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