Brasilien-Geschäft drückt bei Bierbrauer Heineken auf die Gewinnspannen
Der starke Euro und das Ringen um Bierfans in Brasilien zehren beim Brauereikonzern Heineken am Gewinn. Die erhöhten Werbeausgaben in dem Land und ungünstige Währungskurse dürften die operative Gewinnmarge in diesem Jahr um 0,2 Prozentpunkte sinken lassen, teilte der niederländische Konzern am Montag in Amsterdam mit. Heineken hatte im vergangenen Jahr das Brasilien-Geschäft des japanischen Kirin-Konzerns übernommen.

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Die Niederländer treten dort nun verstärkt gegen den weltgrößten Bierbrauer AB Inbev an - und setzen in dem Land mehr Bier ab. "Wir hatten nicht gedacht, dass der Verkauf dieser Produkte im ersten Jahr schon so stark zulegen würde", sagte Finanzchef Laurence Debroux. Allerdings sind die Gewinnspannen bei Bierverkäufen in Brasilien generell niedriger als anderswo. Für die Aktien des Konzerns ging es am Morgen angesichts der gekappten Margen-Prognose um 5,61 Prozent abwärts.
Im ersten Halbjahr steigerte Heineken seinen Umsatz konzernweit um gut vier Prozent auf 10,8 Milliarden Euro. Der operative Gewinn ging allerdings um drei Prozent auf 1,75 Milliarden Euro zurück. Unter dem Strich blieben mit 950 Millionen Euro neun Prozent mehr übrig als ein Jahr zuvor /stw/jha/ (dpa).
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