Spirituosen-Konzern Pernod Ricard kann auf China und Indien bauen
Die Geschäfte mit Spirituosen in den Schwellenländern brummen für Pernod Ricard. Der französische Whiskey- und Vodka-Hersteller setzte im ersten Geschäftsquartal 2018/2019 weltweit 2,4 Milliarden Euro um, wie er am Donnerstag mitteilte. Das entspricht einem Plus von 7,2 Prozent zum Vorjahr.
Ohne den Einfluss von Währungs- und Portfolioeffekten wuchs der Konzern um 10,4 Prozent. Analysten hatten im Schnitt mit weniger gerechnet. Die Aktie legte am Vormittag um 0,8 Prozent zu und damit stärker als der Gesamtmarkt.
Insbesondere in China wuchs der Konzern stark, was auch an vorgezogenen Lieferungen lag. Auch in Indien nahm Pernod Ricard Fahrt auf. Die Region Asien zeigte mit plus 23 Prozent denn auch das stärkste organische Wachstum. In Europa entwickelte sich nur der Osten der Region besser, in Pernods Heimatmarkt Frankreich sowie in Spanien gingen die Umsätze zurück. Auch in Nordamerika kam Pernod kaum voran.
Für das Ende Juni auslaufende Geschäftsjahr zeigte sich das Unternehmen zuversichtlich. Ergänzende Zukäufe, aber auch der Verkauf einzelner Marken seien jederzeit möglich, hieß es. Der bereinigte operative Gewinn soll aus eigener Kraft um 5 bis 7 Prozent zulegen./she/men/fba (dpa)
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