Fördergeld für weitere Garnelenzucht in Mecklenburg-Vorpommern
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Die Garnelen sollen demnach auf Basis der Biofloc-Technologie erzeugt werden - einem weltweit neuen und innovativen Verfahren, wie es hieß. Dabei werde im Zuchtbecken selbst mikrobielle Biomasse als Futter produziert. Damit sei die Produktion sehr umweltfreundlich. Sie komme auch ohne Antibiotika aus.
Die Garnelen könnten im Gegensatz zur gefrorenen Importware frisch vermarktet werden - die Nachfrage der Verbraucher nach regionalen Produkten steige. Das Agrarministerium fördert die über 800 000 Euro teure Investition nach eigenen Angaben mit 395 000 Euro, unter anderem aus Mitteln des Europäischen Meeres- und Fischereifonds.
Die erste Garnelenzucht in Mecklenburg-Vorpommern hatte Ende 2014 den Betrieb aufgenommen. Nach einigen Aufs und Abs hat sich die Garnelen Farm Grevesmühlen inzwischen am Markt etabliert, wie ein Firmensprecher der Deutschen Presse-Agentur sagte. Es sei aber nicht leicht gewesen, da die in Deutschland gezüchtete Ware teurer als Importware sei und die Zucht hierzulande erst habe bekannt gemacht werden müssen.
Der Ausbau der Aquakultur ist erklärter Wille der Landesregierung. Seit 2010 wurden im Nordosten rund acht Millionen Euro investiert, wie es hieß. Die Hälfte davon seien Fördermittel gewesen. Trotzdem würden aktuell im Nordosten nur 1300 Tonnen Fisch in Aquakultur aufgezogen. Dies entspreche 0,1 Prozent der Importe nach Deutschland./ili/DP/men (dpa)
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