Hamburger Startup OURZ bringt Transparenz in Lebensmittel-Lieferketten

OURZ kooperiert mit Kaffeehersteller Solino Coffee

27.11.2018 - Deutschland

Bisher müssen Konsumenten auf die Angaben der Hersteller vertrauen, wenn es um die genaue Herkunft und Verarbeitung ihrer eingekauften Lebensmittel geht. Woher kommen eigentlich die Bohnen für den Espresso genau? Welchen Weg haben sie zurückgelegt und ging es dabei fair zu? Gerade in der Bio-Lebensmittelbranche wird oft durch zahlreiche verschiedene Siegel um das Vertrauen der Konsumenten geworben. Nachhaltigkeit und Fairness stehen dabei im Mittelpunkt. Der Kaffeehersteller Solino bringt seit 2008 den ersten Kaffee in die Ladenregale, der zu 100% in Äthiopien geerntet, geröstet und verpackt wird. Das Solino-Projekt wurde von Felix Ahlers, dem Vorstandsvorsitzenden der FRoSTA AG ins Leben gerufen. In Zukunft wird die Kaffee-Verpackung von Solino um ein besonders informatives Element erweitert.

Ourz

OURZ kooperiert mit Kaffeehersteller Solino Coffee

OURZ bringt Transparenz in LieferkettenÜber einen QR-Code auf der Packungsrückseite lässt sich die Web-App von OURZ aufrufen. Dem potenziellen Käufer wird dann auf einen Blick die gesamte Lieferkette aufgeschlüsselt. Durch OURZ werden die genauen Herkunftsorte der Kaffeebohnen, die einzelnen Weiterverarbeitungsschritte und die Lieferwege von den Anbaugebieten bis in den Einzelhandel detailliert dargestellt. Dahinter steckt ein neues Supply-Chain-Management-System des gleichnamigen Startups mit Sitz in Hamburg und Zug (CH), dessen Ziel es ist, eine für jedermann nachvollziehbare Transparenz und Nachhaltigkeit in Lieferketten zu bringen. Diese Technologie bietet nicht nur dem Endkunden die Möglichkeit, sich über die Herkunft und Verarbeitung des jeweiligen Produktes zu informieren, sondern soll in Zukunft auch für die transparente interne Organisation der gesamten Lieferkette zum Einsatz kommen. Aufgrund des fest verknüpften Transaktionscharakters der Blockchain, in der die einzelnen Produktionsschritte hinterlegt werden, lassen sich diese im Nachhinein nicht mehr verändern. Dem Konsumenten wird damit die größtmögliche Glaubhaftigkeit der dargestellten Liefer- und Wertschöpfungskette gewährleistet.
Felix Ahlers, Initiator von Solino Coffee sagt über die Kooperation mit OURZ: „Wir legen größten Wert auf fair produzierte und fair gehandelte Lebensmittel. Die Blockchain ermöglicht es den Verbrauchern, eine glaubhafte Dokumentation aller Produktionsschritte jederzeit einsehen zu können. Gleichzeitig können die Mitarbeiter aus Äthiopien sehen, wo ihr Kaffee in Deutschland verkauft wird.“
Antoni Hauptmann, Geschäftsführer der OURZ AG ergänzt: „Wir freuen uns über die Zusammenarbeit mit Solino Coffee. Dies ist ein erster großer Schritt hin zu einer transparenten und nachhaltigen Wirtschaft durch die Optimierung effizienter und fairer Liefer- und Wertschöpfungsketten.“
Der Solino-Kaffee mit dem QR-Code von OURZ wird ab Ende November an Edeka in die Regionen Nord, Südbayern und Südwest sowie bundesweit an Karstadt ausgeliefert und ist für 19,90 Euro / kg erhältlich.

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