Schwälbchen will sich unabhängiger vom reinen Milchgeschäft machen
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Dieser Trend werde sich kaum mehr umkehren. "Der Frischdienst wird weiter ausgebaut." Zu den Kunden zählen etwa Kantinen in Unternehmen, Hotels und Gastronomen sowie Schulen, Kliniken und Mensen.
Das Liefergebiet des Frischdienstes erstrecke sich auf die größeren Zentren in Hessen, Rheinland-Pfalz bis nach Baden-Württemberg, erklärte der Vorstand des börsennotierten mittelständischen Unternehmens. "Wir fahren bis zum Bodensee." Auch personell soll der Geschäftsbereich wegen der guten Entwicklung aufgestockt werden. Der Markt für die Lebensmittellieferung an Großkunden mit regionalen Produkten sei noch nicht so festgefahren wie im klassischen Einzelhandelsgeschäft mit Milch, Sahne und Joghurt, erklärte Berz-List. "Hier können wir noch punktuell wachsen."
Die Rückgänge bei Umsatz und Gewinn in der Schwälbchen-Gruppe im ersten Halbjahr des laufenden Jahres konnten aber weder der Geschäftsbereich Frischdienst noch die Molkerei stoppen.
Unternehmenschef Berz-List geht nach vorläufigen Zahlen von einem Minus der Erlöse um 2,3 Prozent auf rund 92 Millionen Euro aus. Der Gewinn nach Steuern sei zum Halbjahr von 1,8 Millionen Euro auf 1,1 Millionen Euro zurückgegangen./glb/DP/zb (dpa)
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