Toastschinken-Test mit unappetitlichem Ergebnis
Nicht einmal jedes zweite Produkt war am Ende der Mindesthaltbarkeit mikrobiologisch einwandfrei
congerdesign/ Pixabay
Angesichts der Testergebnisse rät Nina Siegenthaler, verpackten Toastschinken vor dem Verzehr mit allen Sinnen zu prüfen und möglichst weit vor dem Ende des Mindesthaltbarkeitsdatums aufzubrauchen: „Lagern Sie Toastschinken im Kühlschrank nicht bis zum Ende der Mindesthaltbarkeit, auch dann nicht, wenn die Packung noch geschlossen ist. Ist die Packung einmal geöffnet, sollte der Toastschinken rasch verbraucht werden. Hat der Toastschinken einen dumpfen Geruch, dann Hände weg davon. Dies weist auf beginnenden Verderb hin.“
Zusätzlich zur Mikrobiologie prüfte der VKI, ob die Zusammensetzung der getesteten Toastschinken den gesetzlichen Vorgaben entspricht. Im Österreichischen Lebensmittelbuch (Codex) ist unter anderem geregelt, wie viel Wasser Schinken maximal enthalten darf: So darf das Wasser-Eiweiß-Verhältnis maximal bei 4,0 liegen. Hier gab es zwei Abweichungen: Der Toastschinken von S-Budget wies ein Wasser-Eiweiß-Verhältnis von 4,3 auf und enthielt daher mehr Wasser als er sollte. Beim „Mein Leckerbissen Toaster“ betrug dieses sogar 4,8. Der erhöhte Wassergehalt war jedoch entsprechend auf der Verpackung deklariert, womit das Produkt vom Codex ausgenommen ist.
Auffälligkeiten ergab der Test auch beim Salzgehalt: „Mit Toastschinken konsumiert man unter Umständen mehr Salz als gedacht. Denn der tatsächliche Salzgehalt war bei acht von zehn Produkten höher als auf der Verpackung angegeben. Das sollte einem durchaus bewusst sein“, so Nina Siegenthaler abschließend.
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