Test Streichwurst: Besser als erwartet
Mehrheitlich „sehr gute“ und „gute“ Ergebnisse
Dreblow/ Pixabay
Bei den Kalbsleberstreichwürsten wurde ein besonderes Augenmerk auf den Gehalt an Kalbsleber gerichtet, denn immer wieder langen beim VKI Konsumentenbeschwerden darüber ein, dass dieser zu niedrig sei. Bei 4 der getesteten 5 Kalbsleberstreichwürsten betrug der Anteil an Kalbsleber tatsächlich nur fünf Prozent. Lediglich eine Kalbsstreichwurst, die einzige mit einem AMA-Gütesiegel, wies einen Anteil von zehn Prozent auf. Damit entsprach dieses Produkt auch den Vorgaben der AMA: Denn Kalbsstreichwürste mit AMA-Gütesiegel müssen zumindest 10 Prozent Kalbsleber enthalten.
Trotz der insgesamt guten Ergebnisse hinsichtlich Mikrobiologie und Zusammensetzung: Zu den gesündesten Fleischerzeugnissen zählen Streichwürste nicht: So reichte der Fettgehalt der Produkte von 19,4 Prozent (Spar Natur pur Bio-Kräuter-Streichwurst) bis zu stolzen 37,7 Prozent (Dulano Delikatess Leberwurst).
Zu guter Letzt: Wer sichergehen möchte, dass seine Streichwurst ohne Einsatz von Gentechnik im Futtermittel produziert wurde, sollte bei konventionell produzierter Ware auf das Gentechnikfrei-Logo achten oder zu Bio-Lebensmitteln greifen. 4 der getesteten Streichwürste aus konventioneller Landwirtschaft tragen das Gentechnikfrei-Logo, 8 weitere Streichwürste stammen aus biologischer Landwirtschaft.
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