Die gern-Studie hat begonnen - Harte Fakten zur Ernährung und Gesundheit
Wer belastbare und aussagekräftige Zahlen im Bereich der Gesundheit und Ernährung haben möchte, muss in die Untersuchung sehr viele Menschen einbeziehen. Die Unterschiede zwischen Männern und Frauen, zwischen Nord und Süd, zwischen Land und Stadt sind groß – und ein Durchschnitt über alle Bevölkerungsgruppen hinweg hilft nur wenig, wenn es darum geht, gezielt Probleme anzugehen. Darum wird bei der gern-Studie alles unternommen, damit sich möglichst viele der eingeladenen Menschen beteiligen. Die Teams der gern-Studie fahren in vier Bussen zwei Jahre lang durchs ganze Land um sowohl die Menschen in kleinen Dörfern als auch in den Großstädten in die Untersuchungen, Befragungen und Tests der gern-Studie einzubeziehen. Je mehr Menschen aus allen Bevölkerungsgruppen bei der gern-Studie dabei sind, desto belastbarer werden die Ergebnisse sein.
Freiwillig kann man sich leider nicht zur gern-Studie melden: An den 297 Studienorten der gern-Studie werden Erwachsene über ein Zufallsverfahren aus den Einwohnermelderegistern ausgewählt und dann zur Teilnahme eingeladen. Alt und Jung, Vegetarier und Fleischfans, Menschen, die gesundheitlich angeschlagen sind und solche, die sich topfit fühlen – alle sind wichtig, um repräsentative Ergebnisse zu erzielen.
Ab jetzt werden Woche für Woche bundesweit Einladungen zur Teilnahme an der gern-Studie verschickt. und Es gibt viele Gründe, bei der gern-Studie mitzumachen: So erhalten die Teilnehmer wichtige Informationen zu ihrer eigenen Gesundheit, sie leisten der Gesellschaft einen wertvollen Dienst und bekommen als kleinen Dank Einkaufs-Gutscheine.
Fast jeder kennt den Spruch: „An apple a day, keeps the doctor away“. Doch wie viel Wahrheit steckt tatsächlich in diesem Satz und in ähnlichen Aussagen, die zu den Themen Gesundheit und Ernährung täglich zu lesen sind? Die Auswertungen der gern-Studie werden voraussichtlich ab 2023 viele aktuelle und wissenschaftlich fundierte Informationen liefern. Das Besondere der gern-Studie ist dabei die Verknüpfung der Bereiche Ernährung und Gesundheit in einer Studie dieser Größenordnung. Das gemeinsame Forschen zu diesen beiden Themen bündelt Ressourcen und ermöglicht einen großen Mehrgewinn an Wissen. Zwei Bundesministerien stehen hinter der Studie: Das Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft und das Bundesministerium für Gesundheit. Zwei Bundesforschungsinstitutionen, das Max Rubner-Institut und das Robert-Koch-Institut, führen gemeinsam die Erhebung durch. An beiden Institutionen hoffen die Teams der gern-Studie auf eine rege Beteiligung der angefragten Personen!
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