Schnapshersteller Diageo erwartet Belastung in Millionenhöhe
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Viele Bars und Restaurants in China seien geschlossen, was seit Ende Januar zu einem erheblichen Einbruch im Geschäft führe. Dieser Effekt dürfe sich noch mindestens bis in den März ziehen. Erst danach rechnet Diageo mit einer schrittweisen Erholung des Konsums bis zum Ende des Geschäftsjahrs. Auch die Ausbreitung des Virus in andere asiatische Länder wie Südkorea belaste den Konzern, ebenso wie das schwächere Reiseaufkommen. Es sei schwierig, die Dauer und den Umfang der Virus-Krise vorherzusagen.
Andere Spirituosenhersteller wie Pernod Ricard und Remy Cointreau hatten ihre Prognosen bereits wegen des Coronavirus gekürzt. Erst vor rund einem Monat hatte Diageo außerdem schwächeres Wachstum wegen Problemen in Indien und Lateinamerika in Aussicht gestellt und die Umsatzprognose auf das untere Ende der Spanne zwischen 4 und 6 Prozent Wachstum konkretisiert. Die Geschäfte in den dortigen Regionen seien bereits im ersten Halbjahr zunehmend schwankungsanfällig gewesen, und es gebe weiter Unsicherheiten. (dpa)
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