Umstellung auf Papierbeutel sorgt für Gewinnrückgang bei Frosta
Frosta
Frosta will bis Ende des Jahres keine Produkte mehr in Kunststoffbeuteln anbieten. Stattdessen sollen nur eigens entwickelte Papierbeutel und -schachteln verwendet werden. Die bereits angelaufene Umstellung habe deutlich mehr gekostet als erwartet. "Das Projekt ist alles andere als trivial", betonte Ehlers.
Auch die Entwicklung von veganen Ersatzprodukten für Klassiker wie Backfisch oder Fischstäbchen sei mit erheblichen Kosten verbunden gewesen. Die Produkte sollen im Laufe des Jahres erstmals ausgeliefert werden. "Wir sehen darin langfristiges Potenzial", so Ehlers.
Zum Umsatzplus im Inland habe maßgeblich die Nachfrage nach der Eigenmarke Frosta beigetragen, die um 18,5 Prozent wuchs. Für 2020 erwartet der Konzern ein ähnliches Umsatzplus wie im Vorjahr. Der Überschuss soll sich laut Ehlers wieder bei 20 Millionen Euro einpendeln. Frosta produziert in vier Werken in Deutschland und Polen. Das Unternehmen beschäftigt über 1800 Menschen./jbi/DP/jha (dpa)
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