Unverpackt bei Alnatura: Nüsse und Nusscreme zum Selbst-Abfüllen im neuen Mehrweg-Becher
Die Nusscreme-Maschine des Startups Supernutural mahlt jeweils auf Knopfdruck vor Ort frische Bio-Nüsse und -Zutaten
Alnatura, Fotograf Bernward Bertram
Alnatura, Fotograf Bernward Bertram
Jetzt geht Alnatura den nächsten Schritt und testet ein Unverpackt-Sortiment: Seit Anfang November sind in zehn ausgewählten Alnatura Märkten fünf Sorten verschiedener Bio-Nüsse und -Kerne lose in Großboxen erhältlich. Die Kundinnen und Kunden können ihre eigene Mischung zusammenstellen und in ein Gefäß füllen, zum Beispiel in den neuen und leichten Mehrweg-Pfand-Becher von FairCup oder in einen mitgebrachten Behälter.
Auch frisch gemahlene Nusscreme ist jetzt in der Unverpackt-Variante erhältlich: Die Nusscreme-Maschine des Startups Supernutural mahlt jeweils auf Knopfdruck vor Ort frische Bio-Nüsse und -Zutaten. Kundinnen und Kunden können auch die Nusscreme direkt in den Mehrweg-Becher oder das eigene Gefäß abfüllen. Alexander Hüge, Bereichsverantwortlicher Vertrieb bei Alnatura, blickt bereits in die Zukunft: „Nach der positiven Resonanz unserer Kundinnen und Kunden auf unsere Produkte im Pfandglas sind wir zuversichtlich, dass auch das neue Konzept gut angenommen wird.“
Getestet wird das Konzept in Alnatura Super Natur Märkten in Berlin, Hamburg, Köln, Mainz, Heidelberg, Freiburg, Regensburg, Erfurt, und Ravensburg.
Konsequentes Engagement für weniger Verpackungsmüll
Die Unverpackt-Stationen für Nüsse und Nusscreme reihen sich ein in die vielfältigen Maßnahmen, mit denen sich Alnatura gegen Verpackungsverschwendung engagiert.
So ist der größte Teil des Obst- und Gemüse-Angebots bei Alnatura unverpackt erhältlich. Seit fast zwei Jahren gibt es in den Super Natur Märkten auch keine Plastiktüten für Obst und Gemüse und keine Einweg-Kaffeebecher mehr. Mit diesem Schritt vermeidet der Bio-Händler den jährlichen Verbrauch von 20 Tonnen Kunststoff sowie 300.000 Einwegbechern aus beschichteter Pappe. Auch alle Verpackungen der Alnatura Produkte werden Produkt für Produkt unter dem Fokus der Ressourcenschonung und Nachhaltigkeit auf den Prüfstand gestellt und optimiert.
Zum Hintergrund
Anstrengungen zur Müllvermeidung sind dringend erforderlich:
Laut dem aktuellen Bericht des Umweltbundesamtes fielen in Deutschland im Jahr 2018 insgesamt 18,9 Millionen Tonnen Verpackungsabfall an. Pro Kopf entspricht dies durchschnittlich 227,5 kg Müll allein aus Verpackungsmaterialien. Seit 2010 ist der Verpackungsverbrauch damit um fast 18 Prozent gestiegen. Private Endverbraucher verursachen von dieser Gesamtmenge immerhin 47 Prozent, also über 8,9 Millionen Tonnen, das sind knapp 108 kg pro Kopf. (Umweltbundesamt, Pressemitteilung 50/2020)
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