Weniger Schoko-Weihnachtsmänner in der Corona-Krise
Die Corona-Krise trifft sogar Schokoladen-Nikoläuse. Die Zahl der in Deutschland hergestellten Weihnachtsmänner aus Vollmilch-, Zartbitter- oder Weißer Schokolade sank in diesem Jahr um 1,3 Prozent auf rund 151 Millionen, wie der Bundesverband der Deutschen Süßwarenindustrie (BDSI) am Donnerstag mitteilte. Gründe dafür seien verhaltenere Bestellungen des Lebensmitteleinzelhandels und teilweise auch Rückgänge im Exportgeschäft.
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Lotta Schmid
Die Hersteller von Saisonsüßwaren befürchteten, «dass die Abverkäufe im für sie wichtigen Weihnachtsgeschäft in diesem Jahr aufgrund der abgesagten Weihnachtsmärkte, der leereren Innenstädte, der fehlenden Geschenkanlässe und der selteneren Einkaufsfrequenz deutlich hinter dem Vorjahr zurückbleiben», sagte der Hauptgeschäftsführer des BDSI, Carsten Bernoth.
Rund zwei Drittel - etwa 100 Millionen - der in Deutschland produzierten Schokoladen-Nikoläuse und -Weihnachtsmänner wurden in den vergangenen Wochen an den Lebensmittelhandel, an Kaufhäuser und den Fachhandel in der Bundesrepublik ausgeliefert. Etwa ein Drittel - rund 51 Millionen - ging in den Export, und zwar nicht nur in die europäischen Nachbarstaaten, sondern auch in die USA, nach Kanada und Australien. Besonders beliebt sind deutsche Schoko-Nikoläuse in Frankreich, Österreich und Großbritannien. (dpa)
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