Steigender Konsum in Privathaushalten während der Pandemie treibt Arlas Markenwachstum

12.02.2021 - Dänemark

In einem herausfordernden Jahr, das von der Corona-Pandemie geprägt war, hat die europäische Molkereigenossenschaft Arla Foods ihr Geschäft schnell umgestaltet, um dem sprunghaften Anstieg des Konsums in Privathaushalten gerecht zu werden. Gleichzeitig wurden negativen Auswirkungen in anderen Bereichen des Geschäfts, wie etwa dem Gastronomiebereich, ausgeglichen. Hierzulande gehört das Unternehmen zu den Top Fünf der Molkereibranche und ist mit starken Marken wie Arla Buko, Arla Bio, Arla Skyr und Kærgården vertreten. Rund 1.700 deutsche Genossenschaftsmitglieder liefern ihre Milch an zwei große Arla Milchwerke in Rheinland-Pfalz und Mecklenburg-Vorpommern.

ArlaFoods

Markus Mühleisen

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Peder Tuborgh

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2020 konnte Arla den Umsatz im Markengeschäft konzernweit um 7,7 Prozent steigern. Dies hat die Genossenschaft ihrem globalen Portfolio mit beliebten Marken wie Arla und Lurpak sowie den starken Marktpositionen in zahlreichen Ländern zu verdanken. Trotz der Umsatzeinbußen in den B-2-B Bereichen Foodservice (Gastronomiegeschäft) und Globale Industrieverkäufe beläuft sich der Gesamtumsatz des Konzerns auf 10,6 Mrd. Euro im Vergleich zu 10,5 Mrd. Euro im Jahr 2019.

Aufgrund der starken Finanzlage hat der Aufsichtsrat von Arla der Vertreterversammlung vorgeschlagen, 1,75 Eurocent pro Kilogramm gelieferter Milch im Rahmen der jährlichen Nachzahlung an die Landwirte der Genossenschaft auszuzahlen. Dies liegt 0,75 Eurocent höher als die sonst üblichen 1,00 Eurocent pro Kilogramm gelieferter Milch. Die endgültige Entscheidung über diesen Vorschlag trifft die Vertreterversammlung der Landwirte Ende Februar 2021.

Der vorausgezahlte, monatliche Milchpreis an Arlas Landwirte blieb relativ stabil; verglichen mit den Schwankungen, die in der gesamten Molkereibranche zu beobachten waren. Dennoch war 2020 für viele Arla Landwirte aufgrund des schwierigen Kostenumfelds und der erhöhten Komplexität in den Betrieben ein herausforderndes Jahr.

„Arlas vorausgezahlter Milchpreis an unsere Landwirte im Jahr 2020 konnte auf einem wettbewerbsfähigen und relativ stabilen Niveau im Vergleich zu unseren Mittbewerbern gehalten werden. Der Aufsichtsrat ist sehr erfreut, der Vertreterversammlung aufgrund des Ergebnisses unserer Genossenschaft für 2020 auch eine höhere Nachzahlung vorschlagen zu können. Trotzdem ist uns bewusst, dass Landwirte mit steigenden Produktionskosten und Anforderungen zu kämpfen haben. Dies ist eine Herausforderung in ganz Europa, der mit Maßnahmen durch die gesamte Milchindustrie und all ihrer Stakeholder begegnet werden muss“, so Manfred Graff, Mitglied des Aufsichtsrats von Arla und Landwirt aus der Nordeifel.

Konsum in Privathaushalten treibt die Nachfrage

Da die Verbraucher sich die meiste Zeit des Jahres gezwungen sahen, zu Hause zu bleiben, wurde mit der Familie deutlich öfter zu Hause gegessen. Viele Menschen haben begonnen, mehr zu kochen und zu backen. Dies hat den Umsatz der globalen Arla Marken Lurpak, Arla und Puck angekurbelt. Das mengenbasierte Umsatzwachstum dieser strategischen Marken betrug konzernweit 14,6 Prozent (Lurpark), 3,0 Prozent (Arla) und 11,7 Prozent (Puck).

„Dies ist zweifellos die herausforderndste Krise, in der wir als Arla je unser Geschäft betrieben haben. Aufgrund der Agilität der Genossenschaft waren wir in der Lage, unser Geschäft umzustellen, und konnten große Milchmengen umlenken – und das fast über Nacht. So konnten wir der erhöhten Nachfrage nach unseren hochwertigen Molkereiprodukten für Privathaushalte nachkommen und gleichzeitig die negativen Auswirkungen aus anderen Bereichen wie dem Gastronomiegeschäft minimieren. Wir haben es unseren Landwirten und Mitarbeitern zu verdanken, dass wir dazu beitragen haben, die Lebensmittelversorgung aufrechtzuerhalten. Ich bin sehr stolz darauf, dass wir in der Lage waren, sichere Arbeitsbedingungen für unsere Mitarbeiter zu schaffen, auf das Serviceniveau für unsere Kunden, und auf die Ergebnisse, die wir erzielt haben“, so Peder Tuborgh, CEO von Arla Foods.

Der deutliche Anstieg im Einzelhandel konnte die allgemeinen Umsatzrückgänge in den Bereichen Foodservice (Gastronomiegeschäft) und Globale Industrieverkäufe ausgleichen. Der Umsatz im Foodservice ging im Frühjahr 2020 zunächst um 45 Prozent zurück, hat dann im Sommer jedoch wieder Fahrt aufgenommen. So konnte Arla der zweiten und dritten Welle der Corona Pandemie, bei der es erneut Schließungen im Gastgewerbe und von Arbeitsstätten gab, trotzen. Das Foodservice-Markengeschäft von Arla in Europa sah insgesamt einen Umsatzrückgang von 12 Prozent im Vergleich zu 2019.

Arla konzentriert seine Aktivitäten auf vier Geschäftsbereiche. Trotz der Herausforderungen in der globalen Logistik und der Lieferkette durch die Corona Pandemie haben sowohl das europäische als auch das internationale Geschäft die Qualität des Unternehmens gestärkt, Marktpositionen gewonnen und konnten beim Geschäft mit den Kernmarken aufgrund der Nachfrage im Einzelhandel und im Bereich E-Commerce zulegen.

Marken in Europa wachsen

Arlas Europa-Segment macht 60 Prozent des Geschäfts aus und erzielte ein mengenbasiertes Umsatzwachstum im Markenbereich von insgesamt 5,9 Prozent; hauptsächlich durch Marken wie Lurpak, Arla und Starbucks. Das größte Markenwachstum konnte in Großbritannien, Deutschland und den Niederlanden verzeichnet werden. Der Gesamtumsatz in Europa stieg auf 6,41 Mrd. Euro im Vergleich zu 6,35 Mrd. Euro im Jahr 2019.

Deutschland: Fokus auf wertiges Geschäft und Markenwachstum

Trotz der Pandemie, konnte Arla auch auf dem deutschen Markt den erfolgreichen Kurs der vergangenen Jahre fortsetzen. „Es ist uns gelungen unsere Strategie mit klarem Fokus auf wertiges Geschäft und Markenwachstum auch 2020 erfolgreich umzusetzen. Dabei haben wir auch aufgrund der Corona Situation von der gestiegenen Nachfrage im Einzelhandel nach Produkten für das Kochen und Backen zu Hause profitiert. In diesen schwierigen Zeiten vermitteln besonders etablierte Marken Halt und Sicherheit, so dass wir unser Markengeschäft mit allen großen Einzelhändlern ausbauen konnten. Und dank unserer umfangreichen Pandemiepläne haben wir die Produktion in unseren Milchwerken und die Milchabholung bei unseren 1.700 deutschen Landwirten jederzeit aufrechterhalten. Gleichzeitig haben wir unsere ambitionierte Nachhaltigkeitsagenda auf den Höfen, in unseren Werken und bei Verpackungen vorangetrieben. Hier gehen wir mit unseren Landwirten voran und bieten das umfassendste Nachhaltigkeitsprogramm der Branche“, so Arla Deutschland-Chef Markus Mühleisen.

Nachhaltigkeitsinitiativen in Deutschland umgesetzt

Im zurückliegenden Jahr haben 90 Prozent der Landwirte in Deutschland erfolgreich am neuen Klimacheck-Programm teilgenommen, um ihre Treibhausgasemissionen bei der Milchproduktion weiter zu senken. Daneben wurde das überarbeitete Qualitätsprogramm Arlagården erfolgreich eingeführt, das nun einen noch stärkeren Fokus auf Nachhaltigkeit und Tierwohl legt. Mit Hilfe beider Programme wird die Milchproduktion noch nachhaltiger und fit für die Zukunft. Zudem hat Arla in Deutschland zahlreiche Verpackungen auf umweltverträglichere Varianten umgestellt, etwa durch den Einsatz von weniger Kunststoff, besser zu recycelnden Materialien oder das Weglassen einer Verpackungsschicht, wie zu Beispiel bei der frischen Arla Bio Weidemilch. Daneben setzt Arla mit seiner Teilnahme an der Kampagne „Oft länger gut“ des Social Impact Unternehmens „Too Good To Go“ seit Beginn 2020 ein Zeichen gegen Lebensmittelverschwendung in Privathaushalten. Im Jahresverlauf hat ein großer Teil der Arla Produkte den Hinweis „Oft länger gut“ zusätzlich zum Mindesthaltbarkeitsdatum als Aufdruck erhalten, so etwa alle Arla Skyr Produkte sowie die Frischkäsesorten der Marke Arla Buko und die Frischeprodukte der Marke Arla Bio. Weitere Produkte folgen in Kürze.

Markenumsatz in Deutschland zugelegt

Wie bereits in den Vorjahren konnte Arla Foods auch 2020 beim Markengeschäft in Deutschland zulegen. Der Umsatz mit Arla Marken stieg um 7,1 Prozent (mengenbasiert). Dabei zeigte der Reibekäse Arla Finello mit einem Absatzplus von 49,4 Prozent das stärkste Wachstum, gefolgt von Arla Bio mit 19,3 Prozent, Arla Kærgården mit 15,2 Prozent sowie Arla Buko und die Käsemarke Castello mit je rund 14 Prozent Absatzplus.[1] Nachdem sich Arla in der ersten Jahreshälfte auf-grund der Corona-Situation mit Neueinführungen zurück gehalten hat, kamen in der zweiten Jahreshälfte wieder starke Innovationen auf den Markt, wie etwa der neue Arla Bio Naturjoghurt aus 100% Bio Weidemilch mit einem „Hauch von Geschmack“ Vanille oder Zitrone. Mit diesem neuen Produktkonzept baut Arla seine erfolgreiche Bio-Marke weiter aus und verleiht dem beliebten Segment der Bio Naturjoghurts neue Impulse mit einem gewissen Extra an Geschmack. Zu-dem wurde das Arla Skyr Portfolio erweitert: mit dem neuen Arla Skyr „Der Cremige“ bietet Arla Konsumenten, die Produkte mit einem cremigeren Geschmack bevorzugen, eine neue Variante im Kühlregal. Damit gibt es seit einigen Monaten einen sahnig-cremigen Skyr mit 5% Fett im Angebot, der neben „klassischen“ Skyr-Verbrauchern, weitere Konsumentengruppen mit Fokus auf mehr Genuss anspricht. Auch die Regionalmarke Hansano konnte ihren Absatz um 2,7 Prozent ausbauen und ist in der zweiten Jahreshälfte mit einer Innovation gestartet; dem Naturjoghurt „Cremig & Pur“ mit zehn Prozent Fett aus norddeutscher Weidemilch. Der erste Joghurt auf dem Markt, der das PRO WEIDELAND Siegel trägt.

Das vergangene Jahr hat aber auch gezeigt, dass die Situation für die Landwirte in Deutschland schwierig bleibt. Sie stehen aufgrund gestiegener Produktionskosten sowie der steigenden Forderungen nach einer ökologisch, nachhaltigeren Produktion und mehr Tierwohl unter zunehmendem Druck. „Als Molkereigenossenschaft, die im Besitz von Landwirten ist, ist es unsere Aufgabe, den höchstmöglichen Wert für die Milch unserer Landwirte zu erwirtschaften. Daher arbeiten wir kontinuierlich an der bestmöglichen Vermarktung der Milch unserer Genossenschaftsmitglieder, etwa über starke Marken und Produktinnovationen bei gleichzeitiger Kostendisziplin und höchstmöglicher Effizienz. Diesen Weg wollen wir konsequent weitergehen“, so Markus Mühleisen. Gleichzeitig müsse man gemeinsam mit den übrigen Akteuren auf dem deutschen Milchmarkt an Lösungen arbeiten, um von einem Markt, der sich hauptsächlich über den Preis definiert, zu einem Markt zu gelangen, der sich auf Qualität und Wertschöpfung für die Kategorie Milch konzentriert. Nur so könne insgesamt ein höheres Preisniveau für Milch erreicht werden.

Mit Blick auf das laufende Jahr stellt Markus Mühleisen fest: „Aufgrund der Corona-Situation wird 2021 erneut herausfordernd für uns. Trotzdem sehen wir zahlreiche Chancen und wollen unser Marken- sowie unser Handelsmarkengeschäft weiter ausbauen. Dabei bleibt das Thema Nachhaltigkeit ganz oben auf unserer Agenda mit neuen Verpackungsinitiativen sowie den Klimachecks und -maßnahmen auf den Höfen unserer Landwirte.“

Internationales Geschäft wächst

Arlas internationales Segment macht 19 Prozent des Geschäfts aus und erzielte ein mengenbasiertes Umsatzwachstum im Markenbereich von 11,6 Prozent; hauptsächlich durch Marken wie Lurpak, Puck und Starbucks. Insbesondere die MENA-Region konnte ein starkes, mengenbasiertes Umsatzwachstum im Markenbereich von 20,1 Prozent erzielen. Der Gesamtumsatz im internationalen Geschäft stieg auf 1,97 Mrd. Euro im Vergleich zu 1,8 Mrd. Euro im vergangenen Jahr.

Arla Foods Ingredients (AFI), ein hundertprozentiges Tochterunternehmen von Arla, sorgte für einen Anstieg des Mehrwert-Zutatengeschäfts – angekurbelt durch das Segment klinische Ernährung. In den Bereichen Nahrungsmittel und Herstellung von Kindernahrung liegen die Ergebnisse aufgrund der Auswirkungen der Corona Pandemie etwas unter dem Niveau von 2019. Der Gesamtumsatz von AFI stieg auf 716 Mio. Euro im Vergleich zu 710 Mio. Euro 2019.

Infolge des gestiegenen Umsatzes im Einzelhandel verzeichnete der Bereich Globale Industrieverkäufe (ehemals bezeichnet als Handel), also die Business-to-Business-Rohstoffverkäufe, niedrigere Preise gemeinsam mit einem Rückgang von 2,3 Prozentpunkten beim Gesamtanteil der Milchverkäufe im Vergleich zu 2019. Daher ist der Umsatz von 1,66 Mrd. Euro im Jahr 2019 auf 1,54 Mrd. Euro in 2020 gesunken.

Transformation des Unternehmens trotz der Krise

Arlas Transformations- und Effizienzprogramm Calcium erzielte 2020 Einsparungen in Höhe von 130 Mio. Euro; hauptsächlich durch Lieferketteneffizienz und optimierte Marketingausgaben. Aber auch durch geringere Aufwendungen etwa bei Geschäftsreisen, da viele der Büromitarbeiter von zu Hause aus arbeiteten. Die kumulierten Calcium-Einsparungen belaufen sich seit der Einführung des Programms im Jahr 2018 auf mittlerweile 354 Mio. Euro. Bis Ende 2021 sollen insgesamt über 400 Mio. Euro Einsparungen erzielt werden. 

Arlas Weg zu mehr Nachhaltigkeit geht europaweit weiter 

Im Jahr 2020 hat Arla weitere Nachhaltigkeitsmaßnahmen in seiner Wertschöpfungskette ergriffen. Diese umfassen Produktverpackungen, den Umstieg von fossilen auf erneuerbare Energien in der Lieferkette sowie die Pilotierung neuer Technologien in der Logistikflotte. Der wichtigste Schritt nach vorn war die Einführung der Klimachecks bei 93 Prozent der Betriebe von Arla Landwirten in sieben europäischen Ländern. Die Klimadaten, die von den Genossenschaftsmitgliedern geliefert werden, bilden einen der weltweit größten extern verifizierten Klimadatensätze zur Milchproduktion. Dieser Datensatz ermöglicht es den Landwirten, ihre Arbeit zu vergleichen und einander zu inspirieren, um ihre Emissionen noch weiter zu reduzieren.

Konzernausblick 2021

Arla rechnet damit, dass auch 2021 wieder ein herausforderndes Jahr wird. Denn die Corona Pandemie wirkt sich weiterhin auf die globale Milchindustrie, die Weltwirtschaft und die Lebensgrundlagen von Menschen auf der ganzen Welt aus. Das Unternehmen erwartet, dass seine Kernmarken weiter für Markenwachstum sorgen, das Wachstum jedoch geringer ausfällt als im Jahr 2020.

2021 ist außerdem das erste Jahr mit dem neuen Freihandelsabkommen zwischen der EU und Großbritannien. Durch das Abkommen fällt für Arla ein erhebliches Risiko weg. Das Unternehmen hat eine Reihe von Plänen ausgearbeitet und ist gut vorbereitet, um die nichttarifären Handelshemmnisse des neuen Abkommens zu bewältigen. 

Getrieben durch strukturelle Investitionen, Calcium-Initiativen und Arlas Nachhaltigkeitsagenda plant Arla Investitionen in Höhe von 700 Mio. Euro für das Jahr 2021. Zu den wichtigsten Projekten zählen die Fertigstellung des Trockenturms zur Milchpulverproduktion in Pronsfeld (Deutschland), die Fortsetzung der Mozzarella-Kapazitätserhöhung in Branderup (Dänemark) und die Verbesserung des Produktionsstandortes in Bahrain sowie weitere strategische Investitionen im Bereich AFI.

„Auch das Jahr 2021 wird von Unsicherheiten und globalen Herausforderungen geprägt sein, da die Coronakrise sich fortsetzt. Zudem zeigen sich bereits die ersten Anzeichen einer Rezession. Wir müssen wachsam bleiben. Zum einen müssen wir weiter für die Gesundheit und Sicherheit unserer Mitarbeiter sowie Mitglieder sorgen und zum anderen die Geschäftskontinuität und das Wachstum sicherstellen. Doch wir sehen außerdem einem Jahr entgegen, in dem wir hoffentlich erleben, wie die Welt sich wieder zu öffnen beginnt, da die Impfungen anlaufen. Daher blicke ich mit vorsichtigem Optimismus in das Jahr 2021“, so CEO Peder Tuborgh. 

Die Prognose für den Konzernumsatz 2021 liegt zwischen 10,3 und 10,6 Mrd. Euro. Der Anteil des Gewinns am Umsatz wird voraussichtlich im angestrebten Bereich von 2,8 bis 3,2 Prozent liegen und der Verschuldungsgrad im unteren Zielbereich von 2,8 bis 3,4[2]. Arla wird seinen gesamten Jahresbericht und CSR-Bericht am 25. Februar veröffentlichen.

Kennzahlen des Jahresergebnisses 2020 auf einen Blick:

  • Konzernumsatz: 10,6 Mrd. Euro (2019: 10,5 Mrd. Euro)
  • Milchmenge: 13,7 Milliarden kg (2019: 13,7 Milliarden kg)
  • Gewinnanteil des Umsatzes: 3,2 Prozent (345 Millionen Euro; 2019: 3,0 Prozent, 311 Millionen Euro)
  • Einsparungen durch Calcium: 130 Millionen Euro (2019: 110 Millionen Euro)
  • Mengenbasiertes Umsatzwachstum Marken: 7,7 Prozent (2019: 5,1 Prozent)
  • Verschuldungsgrad: 2,7 (2019: 2,8)

[1] Entwicklung der Arla Marken in Deutschland: Nielsen Market Track, LEH+DM, Volumen, YTD KW 53.2020.

[2] Der Verschuldungsgrad (Leverage) beschreibt das Verhältnis zwischen verzinslichen Nettoverbindlichkeiten inklusive Pensionsverpflichtungen und dem EBITDA. Hiermit kann Arla seine Fähigkeiten bewerten, zukünftige Verbindlichkeiten und Verpflichtungen zu tragen.

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