Gurkenernte im Spreewald beginnt
Bild von Krzysztof Jaracz auf Pixabay
Offizieller Beginn der Gurkenernte im Spreewald rund 80 Kilometer südlich von Berlin ist am 24. Juni. Dann fahren wieder sogenannte Gurkenflieger über die Felder. Auf die bis zu 15 Meter langen Ausleger der Erntemaschine passen rund 38 Erntehelfer, die im Liegen die Gurken pflücken. Geerntet wird bis in den September hinein auf landesweit rund 600 Hektar. Sobald die ersten kalten Nächte kommen, sei die Ernte beendet, sagt Silvia Jonas, Sprecherin beim Spreewaldverein. Im vergangenen Jahr waren es noch rund 520 Hektar.
Die Corona-Pandemie erschwert den Betrieben die Erntearbeit. Um die geltenden Hygienevorschriften einhalten zu können, müssen einige Betriebe etwa mehr Wohncontainer für die Saison-Arbeitskräfte, die meist aus Polen und Rumänien kommen, aufstellen.
In den vergangenen zehn Jahren sind in Brandenburg zwischen 24 000 und 35 000 Tonnen Spreewälder Gurken geerntet worden. Das Gemüse wird unter Zugabe von Natronlauge erhitzt, frische Zwiebeln, Dill, Kräuter oder Meerrettich werden beigegeben.
Die Spreewälder Gurken sind als Markenname seit 1999 innerhalb der Europäischen Union geschützt. Lediglich die Gurken aus dem Anbaugebiet des Spreewaldes dürfen unter diesem Namen verkauft werden./akb/DP/zb (dpa)
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