Streit mit Beschäftigten: Start-up Gorillas spricht Kündigungen aus
Bild von Igor Ovsyannykov auf Pixabay
Zur genauen Zahl der Entlassungen machte Gorillas zunächst keine Angaben. Das «Gorillas Workers Collective» (GWC), ein Zusammenschluss von Mitarbeitern für bessere Arbeitsbedingungen, sprach am Mittwoch auf Twitter von «Massenkündigungen», die per Brief oder telefonisch ausgesprochen worden seien. Gekündigt worden sei auch solchen Beschäftigten, die nicht an den Aktionen teilgenommen hätten.
Seit Monaten tobt in dem jungen Berliner Start-up ein Streit über die Arbeitsbedingungen. Das GWC kritisiert unter anderem befristete Verträge, mangelnde Ausrüstung für Fahrer sowie eine schlechte Dienstplanung. Für Mittwochnachmittag hat die Gruppe zu einer Kundgebung vor dem Gorillas-Hauptgebäude in Berlin aufgerufen.
Gorillas betont stets, die Kritik ernstzunehmen und viele Punkte bereits verbessert zu haben. So gebe es inzwischen ein Bonussystem, das den Fahrerinnen und Fahrern einen festen Stundenlohn garantiere. Das Schicht-Planungs-System sei verbessert und zahlreiche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter eingestellt worden.
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