Weizen-, Dinkel- und Buchweizen-Mehl im Test: mehrheitlich „gut“
Auch die Werte für Schimmelpilzgift waren unterhalb des zulässigen Höchstwertes
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Schimmelpilzgifte sind bei Mehl ein wiederkehrendes Problem. Der Befall kann bereits auf dem Feld erfolgen oder in späterer Folge durch unsachgemäße Lagerung. „Schimmelpilzgifte sind insofern problematisch, da sie bei Mensch und Tier bereits in relativ kleinen Mengen akute Vergiftungserscheinungen auslösen können“, informiert VKI-Projektleiterin Nina Eichberger. „Bei langfristiger Aufnahme drohen chronische Gesundheitsschäden.“
In allen 24 Dinkel- und Weizenmehlen wurde zwar das Schimmelpilzgift Deoxynivalenol (DON) gefunden. Die gemessene Schadstoffkonzentration lag jedoch stets unter den gesetzlich festgelegten Höchstgehalten – meist in einem niedrigen Bereich. Lediglich das Weizen-Vollkornmehl von Fini’s Feinstes wies deutlich höhere Werte auf und erhielt dadurch nur eine „durchschnittliche“ Bewertung. Ein akutes Gesundheitsrisiko ist auch hier nicht gegeben.
„Insgesamt zeigte sich im Rahmen des Tests, dass die Schadstoffaufnahme aus Mehl gering ist“, fasst Nina Eichberger die Untersuchungsergebnisse zusammen. „Da eine Belastung durch Schimmelpilzgifte bei Mehl nie ganz ausgeschlossen werden kann, raten wir, gelegentlich die Mehl-Marke bzw. Mehl-Sorte zu wechseln. Generell ist es im Sinne einer ausgewogenen Ernährung empfehlenswert, unterschiedliche Getreidesorten in den Speiseplan einzubauen“, so Eichberger abschließend.
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