Coca-Cola gibt Plan für dritten Brunnen in Lüneburg auf
Bild von Martin Str auf Pixabay
Seit Jahren hatte Coca-Cola über sein Tochterunternehmen Apollinaris an dem Vorhaben gearbeitet. Anfang des Jahres 2021 hatte es deshalb bereits Testbohrungen gegeben. Geplant war die Errichtung eines Brunnens, um jährlich bis zu 350 Millionen Liter Wasser aus 195 Metern Tiefe zu fördern.
Aus der Bevölkerung hatte es wegen des geplanten Brunnens immer wieder Kritik und Proteste gegeben. Im Januar 2021 war ein für einen Pumpversuch vorgesehenes Rohr mit Beton und Unrat verschlossen worden. Die Brunnen-Kritiker hatten Sorge, dass die Trinkwasserressourcen dadurch zu stark beansprucht würden. Die Landtagsfraktion der Grünen wertete das vorläufige Aus für den Brunnen als Erfolg: "Im Sinne der Klimavorsorge ist das ein wichtiger Beitrag", teilte die Fraktion mit. Auch die Lüneburger Oberbürgermeisterin Claudia Kalisch (Grüne) begrüßte die Entscheidung./xma/DP/stw
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