Sojaproduktion: ein Klima, das mit der Selbstversorgung auf dem europäischen Kontinent vereinbar ist
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Dabei hat der lokale Sojaanbau viele wirtschaftliche und ökologische Vorteile. Wie andere Hülsenfrüchte bindet sie dank symbiotischer Bakterien, die in ihren Wurzeln leben, Stickstoff im Boden, was sich positiv auf die nachfolgende Kultur auswirkt und den Einsatz von Stickstoffdüngern und deren Umweltauswirkungen verringert. Außerdem würden durch die Verringerung der Einfuhren die damit verbundenen Kosten und die Umweltverschmutzung reduziert. Aus diesem Grund haben Forscher von AgroParisTech und INRAE untersucht, ob sich der europäische Kontinent mit Sojabohnen selbst versorgen kann und ob der Klimawandel für diese Kulturpflanze in Europa in den nächsten Jahrzehnten förderlich oder hinderlich sein wird.
Zu diesem Zweck entwickelten sie einen Modellierungsansatz, der auf der gemeinsamen Nutzung globaler agronomischer und klimatischer Datenbanken und Algorithmen des maschinellen Lernens beruht. So konnten sie direkt aus den verfügbaren Daten kontinentweite Sojabohnenertragsprognosen für verschiedene Anbauszenarien erstellen, die auf Prognosen für die derzeitigen und künftigen Klimabedingungen basieren.
Selbstversorgung mit 11 % der europäischen Anbaufläche für Soja möglich
Die Ergebnisse zeigen, dass die für den Sojaanbau geeignete landwirtschaftliche Fläche in Europa viel größer ist als die derzeitige Erntefläche. Die Projektionen zeigen einen durchschnittlichen Ertrag von 2 Tonnen pro Hektar unter den derzeitigen klimatischen Bedingungen, auch ohne Bewässerung oder Düngung, und er würde unter den künftigen klimatischen Bedingungen um +0,4 bis +0,6 Tonnen pro Hektar in den Jahren 2050 und 2090 steigen. Die Projektionen zeigen auch, dass sich die produktivsten Gebiete aufgrund des Klimawandels vom Süden des europäischen Kontinents nach Norden und Osten verlagern werden.
Bei einem konstanten Bedarf an Sojabohnen deuten die Ergebnisse darauf hin, dass in Europa unter den derzeitigen und künftigen klimatischen Bedingungen eine Selbstversorgung mit Sojabohnen von 50 bis 100 % erreicht werden kann, wenn 4 bis 11 % der Anbauflächen für Sojabohnen genutzt werden würden. Dies würde eine Vergrößerung der Anbaufläche um den Faktor 2 bis 3 bzw. 5 bis 6 erfordern, um einen Selbstversorgungsgrad von 50 % bzw. 100 % zu erreichen. Wenn man davon ausgeht, dass Sojabohnen nicht gedüngt werden, würde dieser Anstieg den Einsatz von Stickstoffdünger auf dem europäischen Kontinent um 4 bis 17 % verringern.
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