Hopfenanbaufläche nimmt weiter zu, Markt ist überversorgt
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Alpha-Menge auf höchstem Niveau
Die Ernte 2021 übertraf mit 130.800 Tonnen das Ergebnis von 2020 um sieben Prozent und war mit einem Ertrag von knapp über zwei Tonnen pro Hektar eine gute Durchschnittsernte. Neben der Erntemenge ist die Alphasäure ein entscheidender Faktor für die Bier- und Hopfenwirtschaft. Die Alphamengen waren in den letzten Jahren so hoch wie noch nie. Dies galt sowohl für die Ernte 2019 als auch für die Ernte 2020 und gilt auch für das Erntejahr 2021. Der durchschnittliche Alphasäuregehalt von 10,8 Prozent über alle geernteten Sorten war ein neues Rekordhoch. "Ein wesentlicher Grund dafür ist die Zunahme von alphareichen Geschmacks- und Aromasorten in den USA. Auch in Deutschland hat der Anteil der alphareichen Sorten zugenommen", erklärt Heinrich Meier, Autor des Hopfenreports.
(Zur Erläuterung: Alphasäure ist der wichtigste Hopfenbestandteil für das Brauen und ist für die Bitterkeit des Bieres verantwortlich. Die Hopfenpflanzer verkaufen ihren Hopfen zum Teil auf der Basis der gelieferten Alphamenge, und auch in den Verträgen mit den Brauereien ist Alphasäure oft ein Preisfaktor).
Kampf mit steigenden Produktionskosten
Das ist Fakt: Die überdurchschnittlichen Ernteerträge 2021 haben zu einem weiteren Überangebot auf dem Markt geführt. Die Auswirkungen dieses Überangebots zeigen sich vor allem auf den Kontraktmärkten. Vertragsangebote und -nachfragen sind rückläufig. "Die Vertragslaufzeiten werden aufgrund der unsicheren Erwartungen kürzer. Kundenanfragen zu Vertragsumstrukturierungen und verzögerte Abrufe von bereits bestellten Hopfenprodukten sind weitere Indizien für eine geringere Nachfrage und einen anhaltenden Lageraufbau", erklärt Peter Hintermeier, Geschäftsführer von BarthHaas.
Zudem belastet der enorme Anstieg der Energiepreise die Hopfenproduktion und -verarbeitung stark. "Die Hopfenwirtschaft kämpft weltweit mit einem nie dagewesenen Anstieg der Produktionskosten auf allen Stufen der Wertschöpfungskette", sagt Hintermeier und warnt: "Produktionskostensteigerungen und Überproduktion sind eine gefährliche Kombination, die die Hopfenwirtschaft vor große Herausforderungen stellt. Die weltweite Hopfenwirtschaft kann der Überproduktion nur durch eine Anpassung der Anbauflächen begegnen." Dies ist dringend notwendig, um den Markt wieder ins Gleichgewicht zu bringen.
Von 2013 bis 2021 stieg die weltweite Hopfenanbaufläche um 16.640 Hektar (+36 Prozent). Nach acht Jahren Wachstum wird die weltweite Hopfenanbaufläche im Erntejahr 2022 rund 62.530 Hektar betragen und damit rund 360 Hektar niedriger sein als im Jahr 2021.
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