Mindestens 360 Euro für alle

Gewerkschaft NGG kündigt Tarifverträge

08.05.2024

Die Gewerkschaft Nahrung-Genuss-Gaststätten (NGG) hat die regionalen Tarifverträge für die Süßwarenindustrie gekündigt und den Bundesverband der Deutschen Süßwarenindustrie (BDSI) zu bundesweit einheitlichen Tarifverhandlungen aufgefordert. Dazu erklärt Freddy Adjan, stellvertretender Vorsitzender der Gewerkschaft NGG: „Von den hohen Preisen, insbesondere für Lebensmittel, sind die Beschäftigten überall in Deutschland betroffen. Wir fordern bundesweit einheitlich ein Lohnplus von 9,9 Prozent, mindestens aber 360 Euro mehr pro Monat. Die Süßwarenbranche konnte im Handel teils deutliche Preissteigerungen durchsetzen und hat die Produktionsmengen gesteigert. Auch, um im Vergleich mit anderen Branchen im Kampf um Arbeits- und Fachkräfte aufzuholen, muss die Branche bei den Löhnen deutlich nachbessern.“ 

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Symbolbild

Die Länder-Tarifkommissionen* aus Beschäftigten der deutschen Süßwarenindustrie haben folgende einheitliche Forderungen an die Arbeitgeber aufgestellt: 

  • Erhöhung der Entgelte um 9,9%, mindestens jedoch um 360 EUR pro Monat
  • Anschlusstarifvertrag mit einer Laufzeit von 12 Monaten
  • Erhöhung der Ausbildungsvergütungen um 190 EUR pro Ausbildungsjahr 

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