Bio-Pionier Alnatura feiert 40 Jahre Jubiläum

Wirtschaften mit Sinn als Grundlage des Erfolgs und als Zukunftsmodell

30.05.2024

Alnatura feiert in diesem Jahr sein 40-jähriges Bestehen: 1984 legte Unternehmensgründer und Geschäftsführer Götz Rehn mit der Entwicklung der Marke Alnatura den Grundstein für das hessische Bio-Unternehmen. Bereits drei Jahre später eröffnete er den ersten Alnatura Super Natur Markt in Mannheim. Seitdem sind 152 Alnatura Märkte in Deutschland hinzugekommen. Im vergangenen Geschäftsjahr 2022/23 erwirtschafteten rund 3.500 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter einen Netto-Umsatz von über 1,1 Milliarden Euro. Die über 1.300 unter der Marke Alnatura produzierten Bio-Markenartikel werden in rund 13.700 Filialen verschiedener Handelspartner in 14 Ländern vertrieben.

Alnatura Produktions- und Handels GmbH

Alnatura Gründer Götz Rehn

Leitmotiv "Sinnvoll für Mensch und Erde"

Alnatura handelt seit seiner Gründung gemäß der Vision "Sinnvoll für Mensch und Erde". Das heißt auch, Gewinn ist nicht das Ziel, sondern die mögliche Folge sinnvollen Handelns. Alnatura vertreibt ausschließlich Bio-Produkte und unterstützt hierdurch die Verbreitung des biologischen Landbaus. Dieser fördert unter anderem durch den Verzicht auf chemisch-synthetische Pestizide gesunde Böden und die Artenvielfalt. Darüber hinaus speichern Bio-Flächen mehr CO2 als agro-industriell bewirtschaftete Böden und wirken so dem Klimawandel entgegen. "In den vergangenen 40 Jahren hat Alnatura dazu beigetragen, dass viele Menschen die positiven Folgen der ökologischen Landwirtschaft verstehen. Sie wissen, dass jeder Kauf eines Bio-Produkts sinnvoll ist", sagt Götz Rehn.

Die Alnatura Initiativen

Mit verschiedensten Initiativen fördert Alnatura wichtige Bereiche der biologischen Landwirtschaft, zum Beispiel die Bio-Saatgutentwicklung, das Tierwohl oder die Ausweitung von Bio-Flächen. Allein mithilfe der 2015 ins Leben gerufenen Alnatura Bio-Bauern-Initiative wurden bis heute 119 Höfe bei der Umstellung auf Bio gefördert. Diese Betriebe bewirtschaften eine Fläche von insgesamt rund 20.000 Hektar biologisch. Die Initiative ist Teil des Förderprojektes "Gemeinsam Boden gut machen" des Naturschutzbundes Deutschland (NABU), in welches Alnatura jedes Jahr durchschnittlich rund 300.000 Euro spendet.

Auch beim Tierwohl setzt Alnatura wegweisende Konzepte um: Im Rahmen der 2013 eingeführten Alnatura Hennenwohl-Initiative führen zwei Expertinnen regelmäßige Audits vor Ort durch und beobachten sorgfältig, wie es den Tieren geht. Dies geschieht ergänzend zu den üblichen Kontrollen und gibt ein Mehr an Sicherheit, dass der Anspruch von Alnatura an Tierwohl auch umgesetzt wird. Damit geht Alnatura deutlich über die Anforderungen der EU-Bio-Verordnung hinaus. Mit der Bruderhahn-Initiative von 2016 hat der Bio-Händler aus Darmstadt als erster filialisierter Händler das Kükentöten für alle Eier seiner Marke abgeschafft - lange vor dem allgemeinen gesetzlichen Verbot. Die Initiative stellt sicher, dass die Bruderhähne nach Bio-Richtlinien aufgezogen werden. Bei der jüngsten, im Frühjahr 2024 gestarteten Initiative steht ebenfalls das Tierwohl im Vordergrund: Für das umfassende Sortiment von rund 30 Produkten der Alnatura Weidemilch-Initiative müssen die Kühe an mindestens 120 Tagen auf der Weide grasen, so können sie ihre natürlichen Verhaltensweisen ausleben. Die Alnatura Kriterien zur Weidehaltung gehen dabei über die Vorgaben der EU-Bio-Verordnung und auch der Bio-Verbandsrichtlinien hinaus. Die Weidebewirtschaftung führt außerdem sowohl zu mehr Biodiversität auf der Weide als auch zu verstärktem Klimaschutz durch die hohe CO2-Speicherfähigkeit der nährstoffreichen Weideböden.

Faire Preise und langfristige Partnerschaften sind für Alnatura ebenfalls selbstverständlich: So werden beispielsweise den Alnatura Partnerhöfen vertraglich feste Preise für das Getreide sowie die Abnahme ihrer Ernte zugesichert. Bereits seit Anfang 2021 ist Alnatura nach dem neuen We-Care-Standard für soziale und ökologische Gerechtigkeit entlang der Lieferkette zertifiziert und beweist so seine Verantwortung für Mensch und Umwelt.

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