Kaempferol: Natürliche Hilfe für Allergien entdeckt

Natürliche Wirkung von Flavonoiden gegen Nahrungsmittelallergien bestätigt

18.12.2024
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Allergische Erkrankungen wie Asthma, atopische Dermatitis und Lebensmittelallergien haben in den letzten Jahren an Häufigkeit zugenommen. Vor allem Lebensmittelallergien betreffen Millionen von Menschen weltweit - dazu gehören Allergien gegen Lebensmittel wie Milch, Erdnüsse, Eier und Schalentiere. Sie werden in der Regel durch eine Überempfindlichkeit des Immunsystems gegenüber harmlosen Substanzen in Lebensmitteln und in der Umwelt verursacht. Flavonoide sind chemische Stoffe, die in verschiedenen Obst- und Gemüsesorten enthalten sind, die bekanntermaßen antiallergische Wirkungen haben und sich als natürliche Mittel zur Behandlung von Allergien erweisen.

Chiharu Nishiyama at Tokyo University of Science, Japan

Kaempferol hat eine entzündungshemmende Wirkung, die die Immunreaktion bei Nahrungsmittelallergien bekämpft, indem es die Expression von Raldh2 in den dendritischen Zellen des Darms in einer konzentrationsabhängigen Weise erhöht und so die Entwicklung regulatorischer T-Zellen beschleunigt.

Um besser zu verstehen, wie diese Allergien behandelt werden können, sollten wir uns einen interessanten antiallergischen Mechanismus in unseren Zellen ansehen. Im Darm produzieren spezialisierte dendritische Zellen (DCs) ein Enzym namens RALDH2 (Retinaldehyd-Dehydrogenase 2), das Retinal, eine aus Vitamin A gewonnene Chemikalie, in Retinsäure umwandelt. Diese Retinsäure fördert dann die Entwicklung von regulatorischen T-Zellen, einer Art von Immunzellen, die die bei Allergien beobachtete Immunreaktion unterdrücken können.

Es liegt auf der Hand, dass RALDH2 eine wichtige Rolle bei der Bekämpfung von Lebensmittelallergien spielt. Gibt es jedoch Flavonoide, die den RALDH2-Spiegel in DCs erhöhen können?

Diese Frage beantwortete eine Forschergruppe unter der Leitung von Professor Chiharu Nishiyama von der Tokyo University of Science (TUS) in einem Brief, der am 11. Dezember 2024 online in Allergy veröffentlicht wurde. In ihrer Studie untersuchten die Autoren rund 40 verschiedene Flavonoide daraufhin, ob sie den RALDH2-Spiegel in DCs erhöhen. Am wirksamsten war eine Verbindung namens Kaempferol, die sie weiter untersuchen wollten. Die Hauptakteure dieser Studie waren Miki Takahashi, eine Absolventin der TUS aus dem Jahr 2023, Dr. Kazuki Nagata, Assistenzprofessor an der TUS, und Yumi Watanuki, Absolventin der TUS aus dem Jahr 2019.

Kaempferol ist in einer Vielzahl von Lebensmitteln wie Grünkohl, Bohnen, Tee, Spinat und Brokkoli enthalten. Es ist auch eines der am meisten untersuchten Flavonoide aufgrund seiner positiven Auswirkungen auf den menschlichen Körper. Die Forscher beobachteten, dass die Behandlung mit Kaempferol die Expression und Effizienz von RALDH2 in DCs erhöhte. Außerdem wurde festgestellt, dass die mit Kaempferol behandelten DCs die Entwicklung regulatorischer T-Zellen fördern, was seine Rolle bei der Kontrolle der Immunantwort unterstreicht.

Um den genauen Mechanismus zu verstehen, der an diesem Prozess beteiligt ist, konzentrierten sich die Forscher auf einen "Rezeptor" namens Aryl-Kohlenwasserstoff-Rezeptor (AhR), auf den Kaempferol wirkt. Ihre Experimente an DCs legten nahe, dass Kaempferol als "Antagonist" wirkt oder AhR blockiert, was wiederum die Entwicklung regulatorischer T-Zellen beschleunigt. Der nächste Schritt bestand darin, die Faktoren zu untersuchen, die das Aldh1a2-Gen beeinflussen, das Radlh2 produziert.

"In der Vergangenheit haben wir berichtet, dass PU.1 und IRF-4 Schlüsselmoleküle sind, die das Aldh1a2-Gen in dendritischen Zellen regulieren", sagt Prof. Nishiyama. "In dieser Studie haben wir herausgefunden, dass die Expression und Funktion von PU.1 und IRF-4 in dendritischen Zellen, die mit Kaempferol stimuliert wurden, verstärkt wurden", erklärt sie weiter und erläutert damit den PU.1/IRF-4-abhängigen Mechanismus hinter der entzündungshemmenden Wirkung von Kaempferol.

Um zu sehen, wie Kaempferol die Immunreaktionen in lebenden Organismen beeinflusst, lösten die Forscher bei Mäusen Allergien aus, indem sie das OVA-Protein (Ovalbumin) aus Eiklar verwendeten. Sie stellten fest, dass die Verabreichung von Kaempferol an diese Mäuse deren allergische Symptome linderte. "Der schnelle Abfall der Körpertemperatur und der allergische Durchfall, die nach der Verabreichung von OVA beobachtet wurden, wurden bei den Mäusen, denen Kaempferol verabreicht wurde, deutlich unterdrückt", erklärt Prof. Nishiyama.

Diese Ergebnisse deuten darauf hin, dass Kaempferol eine vielversprechende natürliche Behandlung für Nahrungsmittelallergien darstellt. Die Autoren weisen jedoch darauf hin, dass weitere Studien, insbesondere mit menschlichen Zellen, erforderlich sind, um diese Ergebnisse zu wiederholen und Kaempferol tatsächlich als Medikament gegen Allergien einzusetzen. Während sich diese Studie auf die Rolle von Kaempferol bei der Verringerung von Entzündungen konzentrierte, sind Flavonoide als Ganzes sehr vielversprechende antiallergische Verbindungen, da sie in einer Vielzahl von Lebensmitteln vorkommen.

Die Autoren vermuten, dass die chemische Struktur der Flavonoide eine Rolle bei ihrer Fähigkeit spielen könnte, die Entwicklung regulatorischer T-Zellen zu beschleunigen. Dies hat erhebliche Auswirkungen auf die Behandlung von Allergien - der regelmäßige Verzehr von Lebensmitteln, die große Mengen an Flavonoiden enthalten, könnte als natürliches Heilmittel zur Linderung allergischer Symptome dienen.

Prof. Nishiyama unterstreicht, wie wichtig es ist, die tägliche Ernährung mit Flavonoiden zu ergänzen: "Wenn sie als tägliches Nahrungsmittel eingenommen werden, ist zu erwarten, dass sie Allergien, Entzündungen und Autoimmunerkrankungen, die durch eine übermäßige Immunreaktion verursacht oder verschlimmert werden, verringern."

Wir sind zuversichtlich, dass diese Erkenntnisse Menschen auf der ganzen Welt, die unter Lebensmittelallergien leiden, neue Hoffnung geben werden!

Hinweis: Dieser Artikel wurde mit einem Computersystem ohne menschlichen Eingriff übersetzt. LUMITOS bietet diese automatischen Übersetzungen an, um eine größere Bandbreite an aktuellen Nachrichten zu präsentieren. Da dieser Artikel mit automatischer Übersetzung übersetzt wurde, ist es möglich, dass er Fehler im Vokabular, in der Syntax oder in der Grammatik enthält. Den ursprünglichen Artikel in Englisch finden Sie hier.

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