Globale Krisen der Lebensmittelsicherheit bekämpfen

BVL trainiert Fachleute aus 112 Ländern

19.02.2025

Fachleute aus aller Welt nehmen seit heute an der fünftägigen Veranstaltung International Training for Safer Food teil (ITS Food). Die vom Bundesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit (BVL) organisierte Fortbildung für Lebensmittelsicherheit und Risikomanagement findet mittlerweile zum sechsten Mal statt. Mit mehr als 1.400 Anmeldungen ist es die bislang teilnehmerstärkste Weiterbildung des BVL für ausländische Experten dieser Art.

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Symbolbild

ITS Food richtet sich an Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter von Behörden für Lebensmittelsicherheit und öffentliche Gesundheit aus Staaten außerhalb der Europäischen Union. Ziel ist es, ihnen Grundlagenwissen über Lebensmittelsicherheit und Risikomanagement in Deutschland und der EU näherzubringen und sich auszutauschen. „In den letzten Jahren ist immer deutlicher geworden, wie eng Lebensmittelsicherheit und Gesundheit von Menschen, Tieren und Ökosystemen miteinander verbunden sind.“, sagte BVL-Vizepräsident Gerd Fricke zum Auftakt der Veranstaltung. „Deshalb ist es auch so wichtig, dass wir international zusammenarbeiten um Herausforderungen wie Infektionskrankheiten und antimikrobiellen Resistenzen gemeinsam entgegenzutreten.“

Der Schwerpunkt des ITS Food 2025 liegt auf den Themen Tierarzneimittel, Antimikrobielle Resistenzen und Zoonosen. In 28 Vorträgen teilen die Expertinnen und Experten des BVL, aus deutschen Partnereinrichtungen und von internationalen Organisationen wie der Weltgesundheitsorganisation (WHO) und der Europäischen Kommission ihr Fachwissen mit dem Publikum. Dabei gewähren sie wichtige Einblicke in das Risikomanagement von Tierarzneimitteln, in die Analyse von Arzneimittelrückständen und den Aufbau von Laborkompetenzen. Fragerunden sowie eine Panel-Diskussion runden das Programm ab.
„Mit dem Online-Format der Veranstaltung erreichen wir viele Kolleginnen und Kollegen rund um den Globus. Die Anmeldungen aus 112 Ländern zeigen, wie groß der Bedarf ist, sich zu dem Thema auszutauschen. ITS Food trägt dazu bei, die Lebensmittelsicherheit weltweit zu stärken“ freut sich Fricke. Hinzu kommt, dass die Teilnehmenden durch interaktive Beteiligungsmöglichkeiten aktiv in die Veranstaltung einbezogen werden und außerdem länderübergreifend Kontakte knüpfen können.

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