Flächendesinfektion auch im Betrieb

18.10.2013 - Deutschland

Dass sich in Kühlschränken in der Regel viel mehr Keime befinden als auf dem Toilettensitz ist mittlerweile bekannt. Bakterien, Keime und Viren machen es sich besonders gern dort bequem und vermehren sich gerne, wo es feucht und warm ist. In Privathaushalten ist dies meist die Küche.  Besonders an Spülschwämmen und -tüchern, im Kondenswasser des Kühlschranks und im Bio-Abfall sind enorm viele Mikroorganismen nachweisbar. In den eigenen vier Wänden ist eine normale Reinigung in regelmäßigen Abständen ausreichend, um für das erforderliche Mindestmaß an Hygiene zu sorgen.

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Während die strengsten Hygienevorschriften für klinische Bereiche, Labore und bestimmte Branchen wie die Lebensmittel- oder Pharmaindustrie gelten, sind für andere Bereiche in Industrie, Handel und Gewerbe angepasste Maßstäbe anzusetzen.  Hier kommt es darauf an, die mögliche Übertragung  von Mikroorganismen zu unterbinden, um Mitarbeiter und Kunden vor einer eventuellen Ansteckung, aber möglicherweise auch Produkte vor einer unerwünschten Kontamination zu schützen.

Gerade in der Erkältungs- und Grippezeit kann die Flächendesinfektion dabei helfen, di e Zahl der Ansteckungen zu reduzieren. Besonders Orte und Gegenstände, die besonders häufig von verschiedenen Personen aufgesucht oder angefasst werden, sind oft ideale Ansteckungsherde. Dies können Türklinken, Griffe an Schubladen und Türen, Bedienfelder und Hebel aber auch der Knopf der Kaffeemaschine oder am Wasserspender sein.

  • Bewerten das Infektionsrisiko und berücksichtigen Sie die Desinfektion von Flächen beim Aufstellen eines Reinigungsplanes und legen Sie die zu desinfizierenden Flächen fest.
  • Schon nach relativ kurzer Zeit werden die behandelten Flächen wieder von Mikroorganismen besiedelt. Achten Sie auf eine regelmäßige Reinigung entsprechend der Risikobewertung.
  • Wenden Sie das Desinfektionsmittel unbedingt gemäß den Herstellerangaben an. Der unsachgemäße Einsatz kann u.a. zu einer nicht ausreichenden Wirkung des Desinfektionsmittels führen. Auch das Reinigungspersonal muss entsprechend geschult sein. Der bestimmungsgemäße Gebrauch dient nicht zuletzt auch dem Schutz der anwendenden Person.
  • Zusätzlichen Schutz in besonderen Situationen wie einer Grippewelle bietet die Handdesinfektion.
  • Besonders hygienisch sind getränkte Einmaltücher, die das Desinfektionsmittel

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