Berliner Start-up will dank Crowdfunding den Kaffeemarkt revolutionieren

Innovative Kaffeemaschine röstet, mahlt und brüht die Kaffeebohnen/ Günstiger Verbrauch: Genuss ohne Kaffeesteuer und Handelsmargen/ Fairer Handel: Partnerschaft mit Kaffeebauern in Nicaragua

14.11.2013 - Deutschland

Berlin - (ots) Geht es nach Bonaverde, einem Berliner Start-up, können die Deutschen ihren Kaffee künftig direkt bei ihrem Kaffeebauern in Nicaragua oder anderen Anbauregionen der Welt kaufen. Die Jungunternehmer finanzieren seit 12. November über die Internetplattform www.kickstarter.com die Produktion einer innovativen Kaffeemaschine, die nicht nur mahlt und brüht, sondern die Bohnen auch röstet. Dadurch können sämtliche Zwischenschritte in der Weiterverarbeitung der Bohnen ausgeklammert werden und die Handelskette verkürzt sich. Bei herkömmlichem Kaffee können dagegen bis zu 17 Stationen zwischen dem Bauern und dem letztlichen Konsum liegen. Die Kaffeebauern erhalten so laut Bonaverde 50% über dem momentanen Weltmarktpreis und auch signifikant mehr als in Fair Trade Agreements. Deutsche Verbraucher erhalten Qualitätskaffee zu einem deutlich günstigeren Preis gegenüber vergleichbaren Kaffeesorten. Zumal die in Deutschland übliche Kaffeesteuer von 2,19 Euro pro Kilogramm Röstkaffee bzw. 4,78 Euro je Kilogramm löslichem Kaffee entfällt. Die Finanzierung überwww.kickstarter.bonaverde.com läuft bis zum 8. Dezember 2013. Deutschland ist nach den USA und Brasilien der drittgrößte Kaffeemarkt der Welt, so der Deutsche Kaffeeverband e.V.

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Gründer Hans

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Gründer Felix

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"Unsere Vision ist ein Kaffee, der nicht nur gut schmeckt, sondern bei dem die Kaffeebauern und Verbraucher von dem direkten Handel miteinander profitieren. Auf diese Weise sparen sich die Verbraucher zudem die Kaffeesteuer. Angesichts eines durchschnittlichen Kaffeekonsums von 149 Litern pro Kopf in Deutschland können sich auch kleinere Ersparnisse schnell summieren und gleichen auch höhere Anschaffungskosten für die Kaffeemaschine schnell aus", erklärt Hans Stier. "Durch die direkte Röstung entwickeln die Bohnen zudem nicht die Säure, die normalerweise während der Lagerung entsteht. Das macht den Kaffee besonders ausgewogen und bekömmlich." Die Bohnen werden in Jutesäckchen ausgeliefert, so dass kein Papier-, Plastik oder Aluminiummüll anfällt. Vor allem der Markt für Kapseln wächst derzeit und lag bereits 2012, also vor dem Einstieg des Discounters Aldi, bei rund 10.000 Tonnen Kaffee.

Neue Kaffeemaschine wird im Internet entworfen

Auch das Design der Maschine wird im Internet entwickelt. Bis zum 14. November haben die Berliner Jung-Unternehmer über www.bonaverde.jovoto.com 121 Vorschläge für das Design ihrer innovativen Kaffeemaschine erhalten. Ende Oktober wurde bereits ein Early-Bird-Gewinnerdesign bestimmt, welches in der ersten Produktionswelle realisiert werden soll. Alle eingereichten Vorschläge werden für weitere Produktionswellen ausgewählt und final ausgewertet. Das Preisgeld für die Gewinner beträgt insgesamt 6.000 Euro. Zudem werden die Early-Bird-Gewinner mit 0,80 Euro an jeder künftig verkauften Maschine beteiligt. "Wir gehen in der Realisierung unserer Geschäftsidee bewusst neue Wege. Wir wollen möglichst viele, für das neue Kaffeeerlebnis begeistern und an ihm beteiligen. Daher stellen wir gemeinschaftliche Lösungen in den Vordergrund", so Stier. Die ersten Kaffeemaschinen werden im Frühherbst 2014 ausgeliefert.

Über Bonaverde

Bonaverde ist ein kleines Team junger, unternehmerischer Berliner, die sich zum Ziel gesetzt haben, die Welt des Kaffees zu revolutionieren. 2011 startete Gründer Hans Stier mit einer Vision: Die weltweit erste Kaffeemaschine zu bauen, die Kaffee nicht nur mahlt und brüht, sondern auch röstet. Nun ist es soweit: Mithilfe von Crowdsourcing und Crowdfunding soll die Vision Wirklichkeit werden.

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